Fenaco: Die bekannten und weniger bekannten Töchter
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Bild 1 von 9. Eine der bekanntesten Unternehmen der Fenaco-Gruppe: Der Detailhändler Volg hat seinen Sitz in Winterthur. Der Name ist eigentlich ein Akronym aus «Verband Ostschweizerischer Landwirtschaftlicher Genossenschaften». Die Ladenketten betreibt 557 eigene Verkaufsstellen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 9. Wenn in der Schweiz ein Apfelsaft getrunken wird, dann ist es meist einer von Ramseier. Der Getränkehersteller mit Sitz in Sursee (LU) gehört auch zur Fenaco-Gruppe. In der Schweiz vertreibt Ramseier auch die Limonade Sinalco. Die internationalen Markenrechte gehören aber einem deutschen Getränkehersteller. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 9. Die Marke Landi steht für rund 300 landwirtschaftliche Genossenschaften in der ganzen Schweiz. Die 350 Verkaufsstellen richteten sich ursprünglich nur an Bauern. Mittlerweile haben die Landi-Läden ein reichhaltiges Sortiment für Hobby-Gärtner, Kleintier-Besitzer und für Freizeit-Aktivitäten. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 9. Auch eine Fenaco-Tochter: Der Mineralölkonzern Agrola hat seinen Sitz Winterthur. Traditionell gesehen hat das Unternehmen seine Wurzeln in der Landwirtschaft. Daher befinden sich die Agrola-Tankstellen oft in der Nähe oder vor den Landi-Läden, die wiederum auch der Fenaco gehören. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 9. Der Detailhändler Visavis kommt ursprünglich aus der Westschweiz. Zu den Stammlanden gehört auch das Oberwallis. Die Verkaufsstellen sind meist kleine Dorfläden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 9. Vor allem bei den Bauern bekannt: Die «Union des Fédérations Agricoles» vertreibt Tiernahrung an landwirtschaftliche Betriebe. Aber auch Hobbytierhalter erhalten bei der UFA verschiedene Mischfutter und Mineralsalze. Der Sitz des Fenaco-Unternehmens ist in Herzogenbuchsee (BE). Bildquelle: ufa.ch.
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Bild 7 von 9. Eher unbekannt aber international tätig: Die Ernst Sutter AG produziert und vertreibt Frischfleisch und Fleischwaren für Metzgereien und Detailhändler. Sie exportiert aber auch ihre Produkte. Der Sitz der Fenaco-Tochter befindet sich im St. Gallischen Gossau. Bildquelle: ernstsutterag.ch.
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Bild 8 von 9. Steffen-Ris ist der Früchte und Gemüsepartner der Fenaco-Gruppe. Das Unternehmen lager, verpackt und bereitet verschiedene Gemüse- und Früchtesorten. Bekannt sind vor allem die Lastwagen des Unternehmens, welche die Produkte von Steffen-Ris auch schweizweit verteilen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 9. Der Berner Nahrungsmittelhersteller Frigemo vermarktet vor allem verschiedene Tiefkühlprodukte für die Gastronomie aber auch für den Detailhandel. Marktführer ist er bei tiefgekühlten Kartoffelprodukten. Die Fenaco-Tochter ist auch der exklusive Pomme-Frites-Lieferant von McDonnald's. Bildquelle: Keystone.
Die Fenaco ist genossenschaftlich organisiert und ein Unternehmen der Schweizer Landwirte. Das breit abgestützte Unternehmen verarbeitet oder verkauft über Tochterfirmen ein breites Sortiment. 2013 betrug der Umsatz stolze 6,03 Mrd. Franken, was einem Plus von 6,1 Prozent entsprach.
Unbekannte mit Aha-Effekt
Der Konzern beschäftigt zudem über 9000 Mitarbeiter, doch was hinter ihm steckt wissen viele nicht. Dabei gehören zu Fenaco so bekannte Namen wie der Detailhändler Volg, Visavis oder Landi. Auch der Mineralölkonzern Agrola mit seinen Tankstellen ist vielen Autofahrern ein Begriff.
Weitere Fenaco-Töchter vertreiben und verarbeiten aber auch Saatgut, Gemüse, Dünger, Futter- und Pflanzenschutzmittel. Der Agrarkonzern kontrolliert in manchen Bereichen die ganze Wertschöpfungskette.
Bedrohliche Marktmacht?
Damit wird das Unternehmen zu einem grossen Player und besitzt demnach auch eine grosse Marktmacht. Dies brachte 2007 die Wettbewerbskommission auf den Plan.