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Fifa-Fussball mit dem Sony-Logo
Legende: Geht auch Sony? Der Konzern schreibt rote Zahlen – und soll für das Fifa-Sponsoring 300 Millionen Dollar bezahlt haben. Reuters

Wirtschaft Fifa verliert prominente Sponsoren

Emirates hat den Sponsoring-Vertrag mit dem Weltfussball-Verband bereits vor zwei Jahren gekündigt, wie nun bekannt wurde. Zuvor zeigte sich die Fluggesellschaft von den Korruptionsfällen in der Fifa-Führung «enttäuscht». Möglicherweise springt mit Sony ein zweiter Hauptsponsor ab.

Der Fussball-Weltverband Fifa verliert einen Sponsor der Top-Kategorie. Die Fluggesellschaft Emirates habe die Fifa bereits im Juni 2012 über eine Umstrukturierung ihres Sponsoring-Konzepts informiert «und die Fifa respektiert dies», teilte der Weltverband am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit und bestätigte einen Bericht des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» .

Top-Sponsoren der Fifa

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Zu den ständigen Partnern gehören neben Aussteiger Emirates und Wackelkandidat Sony Sportartikelhersteller Adidas, Getränke-Riese Coca-Cola, die Kreditkartenfirma Visa und der Autohersteller Hyundai Kia Motors. Für die Präsenz an zwei Weltmeisterschaften soll Sony 300 Millionen Dollar und Emirates knapp 200 Millionen bezahlt haben.

Korruption schädigt Image

In der Vergangenheit hatten sich Firmen angesichts von Schmiergeldaffären bei der Fifa kritisch geäussert. «Emirates ist wie alle Fussball-Fans in der Welt enttäuscht über die Vorfälle, die um die Führung des Sports kreisen», hatte die Fluggesellschaft im Mai 2011 mitgeteilt.

Die Vermutung liege daher nahe, dass sich Emirates wegen eines befürchteten Reputationsschadens zurückziehe, sagt SRF-Wirtschaftsredaktorin Susanne Giger. Ob das aber tatsächlich der Grund sei, könne zurzeit nicht abschliessend beantwortet werden.

Geht auch Sony?

Laut Informationen des «Spiegels» wird auch der japanische Elektronikkonzern Sony seinen Achtjahresvertrag nicht erneuern. Das Ende der Partnerschaft mit Fifa stehe im Fussballverband schon länger fest, schreibt das Nachrichtenmagazin. Bestätigt habe das weder Fifa noch Sony. Bei beiden heisse es, man sei in «laufenden Gesprächen».

Mögliche Nachfolger für die Aussteiger seien bereits in Sicht, sagt Giger. Für Emirates könnte Qatar Airways einsteigen, als Ersatz für Sony werde Samsung gehandelt. Die Fifa sei mit der Fussball-Weltmeisterschaft als weltgrösster Sportanlass und einer gewaltigen Reichweite nach wie vor ein interessanter Sponsoring Partner.

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