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Wirtschaft Gut ausgebildete Fachleute weiterhin gesucht

«Einmal mit Profis arbeiten» – dieser Spruch dürfte in Schweizer Unternehmen des Öfteren fallen. Denn Fachkräfte bleiben hierzulande weiter Mangelware, auch wenn sich die Lage ein klein wenig gebessert hat.

Trotz Einwanderung von gut ausgebildeten Arbeitnehmern fehlt es den Schweizer Unternehmen weiterhin an Fachkräften. Der Mangel hat sich allerdings im Laufe des Jahres verringert. Das zeigt eine Umfrage des Personalvermittlers Manpower.

Ein Drittel der über 750 befragten Unternehmen hatte im ersten Quartal 2014 Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung und sah sich von Talentknappheit betroffen. Im Vergleich zum Vorjahr sind das vier Prozentpunkte weniger.

Der Hauptgrund ist ein Mangel an Fachkompetenzen bei den Kandidaten. Ausserdem werden fehlende branchenspezifische Qualifikationen oder Zeugnisse und ein Fehlen an verfügbaren Kandidaten beklagt.

Sekretärinnen machen weniger Sorgen

Gesucht sind vor allem Facharbeitende. Diese Kategorie liegt zum fünften Mal in Folge auf Platz eins der zehn meistgesuchten Berufe in der Schweiz. Auf dem zweiten Platz liegen wie im Vorjahr Manager und Führungskräfte. Neu auf Rang drei positionierten sich die Techniker.

Auch Buchhalter und Finanzpersonal, Chauffeure, Handelsvertreter und Arbeiter im Gastgewerbe sind sehr gefragt. Etwas verbessert hat sich aus Arbeitgeber-Sicht das Angebot an Sekretärinnen und Verwaltungspersonal. Sie rutschten vom dritten auf den achten Platz ab. Erst den neunten Platz belegen Ingenieure, die im Jahresvergleich zwei Plätze verlieren.

Mangel an Talenten vor allem in Fernost

Das Fehlen von Arbeitskräften scheint weltweit sogar leicht ausgeprägter zu sein als in der Schweiz. 36 Prozent der befragten über 37'000 Unternehmen in 42 Ländern haben Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung. Es handelt sich dabei um den höchsten Anteil seit sieben Jahren.

Am ausgeprägtesten ist die Talentknappheit zum dritten Mal in Folge in Japan. Mehr als vier Fünftel der dortigen Arbeitgeber haben grosse Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung. Am wenigsten Probleme haben demgegenüber die Arbeitgeber in den krisengeschüttelten Ländern Irland und Spanien.

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