Der Umsatz von Syngenta sank im ersten Quartal um sieben Prozent auf 3,74 Milliarden Dollar, wie der Konzern aus Basel mitteilte. Damit schnitt er so ab wie von Analysten erwartet wurde. Diese hatten im Schnitt mit 3,75 Milliarden Dollar gerechnet. Syngenta peilt dieses Jahr 300 Millionen Dollar Einsparungen an. Auch würden sich gesunkene Rohstoffkosten positiv auf die Rentabilität auswirken.
Weil der Konzern die Erwartungen erfüllt hat, dürften die Syngenta-Aktien ohne grosse Bewegung in den Tag starten.
Nichts Neues zur Übernahme
Neues zur laufenden Übernahme durch ChemChina gab es nicht. Der Chemieriese aus Peking will für Syngenta 43 Milliarden Dollar auf den Tisch legen.
Pro Aktie bezahlt der Konzern umgerechnet 480 Franken, wie Susanne Gyger von der SRF-Wirtschaftredaktion sagt. «Für das Managment schien das Angebot attraktiv, andere, darunter auch Aktionärsvertreter, hatten Zweifel.» Diese Zweifel spüre man bis heute, denn die Akionäre hätten noch nicht gross auf das Angebot reagiert. «Offenbar sehen Anleger ein Risiko, dass die Übernahme scheitern könnte», sagt Gyger.
Bis Jahresende soll der bisher grösste Zukauf einer chinesischen Firma im Ausland vollzogen sein. Dem Deal müssen allerdings noch wichtige Kartellbehörden zustimmen, insbesondere der Ausschuss für ausländische Investitionen CFIUS in den USA.
Gewinnzahlen gibt das Unternehmen nur zum Halbjahr und am Jahresende bekannt.