Der Zementkonzern Holcim hat im dritten Quartal 2014 die Ergebnisse des Vorjahrs knapp verpasst. Der Umsatz sank um 2,1 Prozent auf 5,18 Mrd. Franken, der Reingewinn um 2,5 Prozent auf 504 Mio. Franken, wie das Unternehmen mitteilte.
Ungünstige Wechselkurswirkung
Damit hat Holcim zwar den Rückstand aus dem ersten Halbjahr etwas wettmachen können. Mit einem Minus von 4,7 Prozent auf 14,23 Mrd. Franken beim Umsatz und -9,0 Prozent auf 1,16 Mrd. Franken beim Gewinn in den ersten neun Monaten blieb der Zementhersteller jedoch hinter den Erwartungen der Analysten zurück.
Holcim begründet die Geschäftsentwicklung mit den negativen Währungseffekten in den Regionen Asien und Südamerika. Auf vergleichbarer Basis konnte der Konzern den Umsatz um 3,4 Prozent und das Betriebsergebnis um 2,8 Prozent steigern.
Vor Fusion mit französischem Konkurrenten
Das Verkaufsvolumen hat sich in den ersten neun Monaten erhöht, insbesondere in Asien, Nordamerika und in der Region Afrika/Nahost, teilte Holcim mit. Der Zementabsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Prozent auf 105,9 Mio. Tonnen.
Der Konzern, der vor der Fusion mit dem französischen Rivalen Lafarge steht, bestätigte den Ausblick für das Gesamtjahr. Für 2014 rechnet Holcim weiterhin mit einem Wachstum beim Betriebsgewinn, einer Verbesserung auf operativer Ebene und einem steigenden Zementabsatz.