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Wirtschaft Hotelbranche beklagt Gästeschwund

Der Februar war für den Schweizer Tourismus kein guter Monat: Die Anzahl der Übernachtungen sind um fast vier Prozent auf 2,9 Millionen gesunken. Vor allem Schweizer haben sich weniger in die Wintersportorte locken lassen.

Immer mehr Schweizer verzichten auf Skiferien in der Heimat. Jedenfalls war das im Februar so. Zwar übernachteten immer noch 1,4 Millionen Schweizer in Schweizer Hotels, doch die Anzahl entspricht einem Rückgang von 6 Prozent im Vergleich zum Februar 2013.

Deutsche urlauben woanders

Neben den Schweizern mieden vor allem auch mehr deutsche Touristen Schweizer Skigebiete. In Zahlen ausgedrückt: Ein Rückgang um 14,1 Prozent. Dies sei die deutlichste absolute Abnahme unter der Gruppe ausländischer Gäste, schreibt das Bundesamt für Statistik. Insgesamt verbuchten die ausländischen Gäste 1,5 Millionen Logiernächte (-1,8 Prozent).

Von den 13 Tourismusregionen sind laut Bundesamt acht Gebiete von Rückgängen betroffen. Graubünden verzeichnete mit einem Minus von 58'000 Logiernächten (-7,7 Prozent) den deutlichsten absoluten Rückgang. Demgegenüber verzeichnete Genf mit einem Plus von 17'000 Einheiten (+9,3 Prozent) das deutlichste absolute Wachstum.

Werden die Übernachtungen von Januar und Februar kumuliert, ergibt dies 5,7 Millionen Logiernächte. Dies entspricht einer Abnahme von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

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