Ohne das Brexit-Votum hätte der Internationale Währungsfonds (IWF) die Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft erhöht – nun aber wurden die Zahlen gesenkt.
Für dieses Jahr rechne man noch mit einem globalen Wachstum um 3,1 Prozent, teilte die Organisation mit. Bei der Schätzung im April hatte der IWF noch mit 3,2 Prozent gerechnet. Die Prognose für 2017 wurde ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte nach unten korrigiert und liegt nun bei 3,4 Prozent.
Der Brexit habe ökonomische, politische und institutionelle Unsicherheiten erheblich erhöht, heisst es. Die genauen Auswirkungen seien derzeit aber noch schwer zu quantifizieren, sagte der IWF-Chefökonom. Auch eine noch schlechtere Entwicklung sei denkbar. Die unübersichtliche Lage könne auch zu Instabilität an den Finanzmärkten führen.
Die grössten negativen Auswirkungen sehen die Ökonomen für die britische Wirtschaft.