Mit 11,4 Milliarden Franken Reingewinn erzielte Roch im letzten Jahr erneut einen Rekordwert. Der Anstieg betrug 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Zum Gewinnsprung trugen der Mehrumsatz von 3 Prozent auf 46,8 Mrd. Franken, niedrigere Restrukturierungskosten sowie Auflösungen von Wertminderungen bei, wie das Unternehmen mitteilt. Zu konstanten Wechselkursen wäre der Umsatz um 6 Prozent gewachsen.
Krebsmedikamente treiben Wachstum
«2013 war für Roche ein sehr gutes Jahr», kommentierte Konzernchef Severin Schwan das Ergebnis. Dank der starken Nachfrage nach den etablierten Produkten und der positiven Aufnahme der vor kurzem am Markt eingeführten Arzneimittel und Diagnostika habe Roche die finanziellen Ziele übertroffen.
Die Pharmaverkäufe stiegen (mit konstanten Wechselkursen gerechnet) um 7 Prozent, wobei wiederum das Brustkrebsmittel Avastin ein wesentlicher Treiber war. In der Sparte Diagnostik erhöhte sich der Umsatz um 4 Prozent.
Als Höhepunkte des vergangenen Jahres nannte Schwan neue Therapien für Frauen mit einer besonders aggressiven Form von Brustkrebs, das Medikament Gazyva zur Behandlung der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) in den USA sowie neue Tests zum Nachweis von Gebärmutterhalskrebs.
Mehr Geld für Aktionäre
Die Aktionäre können sich auf eine um 6 Prozent erhöhte Dividende von 7,80 Franken pro Aktie und Genussschein freuen.
Für 2014 stellt Roche ein Umsatzwachstum im tiefen bis mittleren einstelligen Bereich, eine überproportionale Zunahme des Kerngewinns je Titel und eine weitere Dividendenerhöhung in Aussicht. Das Wachstum soll von neuen und etablierten Produkten stammen, obwohl Patente auf gewissen Medikamenten auslaufen.