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Wirtschaft Lindt & Sprüngli kennt keine Krise

Goldhasen, Lindor Kugeln und Pralinés: Die Schokoladen von Lindt & Sprüngli werden offensichtlich auch in Krisenzeiten gern gegessen. Der Konzern machte im vergangenen Jahr deutlich mehr Gewinn. Praktisch auf allen Märkten legte das Unternehmen zu.

Weniger für den Chef

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Lindt & Sprüngli-Chef Ernst Tanner verdiente im vergangenen Jahr 6,9 Millionen Franken und damit rund eine Million weniger 2011. Für seine Funktion als Verwaltungsratspräsident erhielt er zudem 260'000 Franken. Trotz der Lohneinbusse gehört Tanner nach wie vor zu den bestverdienenden Schweizer Topmanagern.

Der Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli hat im vergangenen Jahr deutlich mehr verdient. Unter dem Strich stand ein Reingewinn von fast 272 Millionen Franken – gut zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Der Kilchberger Konzern verkaufte 2012 Schokolade im Wert von fast 2,7 Milliarden Franken. Das entspricht einem Umsatzplus von 7,3 Prozent

Trotz schlechter Wirtschaftslage in einer Reihe von Ländern und trotz einer eher verhaltenen Konsumentenstimmung ist das Unternehmen optimistisch: Einmal mehr sei es gelungen, schneller zu wachsen als die Schokoladenmärkte, heisst es in einer Mitteilung. Praktisch überall habe man Marktanteile gewonnen.

Krisenresistente Schoggi

Um die Zukunft sorgt sich das Unternehmen nach eigenen Angaben nicht – trotz Schuldenkrise. Die Erfahrung zeige, dass die Schokolade von Lindt & Sprüngli relativ konjunkturunempfindlich sei. 

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