Schlechte Nachrichten der Panalpina: Unter dem Strich summierte das Basler Unternehmen im Jahr 2012 einen Verlust von 70,2 Millionen Franken – ganz im Gegensatz zu 2011. Da gab es noch einen Gewinn von 127,4 Millionen.
Operativ fiel im letzten Jahr ein Verlust (Ebit) von 37,4 Millionen an, nach einem Betriebsgewinn von 174,2 Millionen vor einem Jahr. Ganz anders der Umsatz: Dieser legte 2012 um zwei Prozent auf 6,61 Milliarden Franken zu. Damit hat Panalpina die Erwartungen der Analysten deutlich verfehlt.
Als Grund für den Verlust gab das Unternehmen Sonderkosten von 114,3 Millionen Franken an: 59,2 Millionen bezahlte der Konzern für Kartellbussen der EU und der Schweiz. Rückstellungen für Löhne ausscheidender Mitarbeiter wurden mit 12,7 Millionen beziffert. In Norwegen fiel ein Abschreiber von 29,6 Millionen an.
Auch der Sinkflug des Luftfrachtgeschäfts machte Panalpina zu schaffen. Konzernchefin Monika Ribar zeigte sich zerknirscht: «Unser Ergebnis für 2012 ist unbefriedigend. Wir haben es nicht geschafft, den Rückgang in der Luftfracht wettzumachen.»