Der Pharmakonzern Novartis legt im dritten Quartal ein deutlich schwächeres Ergebnis vor als noch vor einem Jahr: Der Reingewinn bricht um 42 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar ein. Dies unter anderem wegen einer Rückstellung für einen rechtlichen Vergleich und Rechtskosten.
Ein weiterer Grund ist, dass Novartis im Vorjahresquartal einen ausserordentlichen Gewinn erzielt hatte. Damals verkaufte Novartis die Aktien des US-Konzerns Idenix an den amerikanischen Konkurrenten Merck. Der Gewinn belief sich auf 800 Millionen Dollar.
Wachstum bei den Generika
Das operative Ergebnis ging um 18 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar zurück. Zwar sei die Generika-Division Sandoz gewachsen, doch sei dieser Zuwachs durch einen Rückgang bei der Augenheilkunde-Division Alcon weitgehend kompensiert worden, schreibt Novartis in einer Mitteilung. Der Umsatz sank um 6 Prozent auf 12,3 Milliarden Dollar.
Novartis-Chef Joseph Jimenez wird in der Mitteilung mit der Aussage zitiert, Novartis habe weitere grosse Fortschritte mit Innovationen und entscheidenden Markteinführungen erzielt.