Die angeschlagene italienische Bank Monte dei Paschi di Siena (MPS) stellt sich nach der im Sommer geglückten Rettung neu auf. Im Zuge der Sanierung sollen rund 2600 Stellen gestrichen und etwa 500 Zweigstellen geschlossen werden, wie die Bank mitteilte.
Zudem sollen Geschäftsteile verkauft werden. Dadurch will die Bank bis 2019 einen Nettogewinn von 1,1 Milliarden Euro erzielen.
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Faule Kredite machen MPS zu schaffen
Im Sommer hatte die Bank mit einem Rettungsplan einen grossen Schritt aus der Krise gemacht. Im September wurde der Chef ausgewechselt. Ende November sollen die Aktionäre der 1472 gegründeten ältesten Bank der Welt einer Kapitalerhöhung über bis zu fünf Milliarden Euro zustimmen.
Der Bank machte in den vergangenen Jahren ein Berg fauler Kredite zu schaffen.