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Bild 1 von 7. Konzerte und Tours. Ausverkaufte Hallen und Stadien, davon lebt das Musikerherz. Wenn am Wochenende ACDC nach Zürich ins Letzigrund kommt, wird sich nicht nur das Stadion füllen sondern auch die Taschen der Künstler. Aber längst nicht alle Musiker können mit Konzerten Geld verdienen. Kleinere Acts kommen nach einer Tour nicht selten mit einem Defizit nach Hause. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 7. Merchandise. Merchandise gehört schon seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Einnahmequellen für Musiker die auf Tour sind. Vor allem Jungstars nutzen die Tatsache aus, dass die Eltern ihrer Fans für die Artikel bereit zu bezahlen sind. Aber auch Rock-Legenden wie Iron Maiden, The Who oder The Doors profitieren von diesem Trend. Bildquelle: Google.
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Bild 3 von 7. Lizenzgebühren von Film und TV. Die tiefen Verkaufszahlen bei Musikalben haben Künstlern im letzten Jahrzehnt kleinere Tantiemen ihrer Musik beschert. Eine Alternative ist, Musik für Filme oder TV-Serien zu produzieren, und dabei die Lizenzgebühren zu kassieren. Nachteil: Musiker müssen neue Musik in einem Film oder einer Serie prämieren. Bildquelle: Vulture.
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Bild 4 von 7. Crowdfunding. Nicht nur in der Filmbranche auch in der Musikindustrie wird über Crowdfunding-Seiten für neue Projekte Geld gesammelt. Künstler finanzieren sich Tours, Alben und Merchandise über Kleinbeträge ihrer Fans und Gönner. Nachteil: Nicht jedem gelingt der Coup und die durchschnittlichen Gesamtbeträge belaufen sich auf «nur» rund 200'000 US-Dollar. Bildquelle: Kickstarter.
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Bild 5 von 7. Youtube. 2012 brach der koreanische Sänger Psy mit seinem Lied: Gangnam Style jeden Youtube-Rekord. Über 2,3 Milliarden Mal wurde das Lied auf Youtube angeklickt. Mit Klicks kann man bei Youtube Geld verdienen. Gemäss Branchenkennern rund 1500 Dollar für eine Million Klicks. Nachteil: Es braucht viele Klicks für wenig Geld. Bildquelle: Youtube.
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Bild 6 von 7. Mode. Branchenkenner schätzen den Wert von Promi-Modelinien wie jener von Sängerin Jessica Simpson in Milliardenhöhe. Auch männliche Popstars wie Justin Timberlake oder Jay-Z besitzen mittlerweile ihr eigenes Modelabel. Der Nachteil: Modeschauen, Meetings und das Produzieren neuer Produkte kostet mehr Zeit als das Aufnehmen neuer Musik. Bildquelle: Aelida.
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Bild 7 von 7. Parfüm. Wer will schon nicht wie ein Star riechen? Auch Musikgrössen wie Mary J. Blige, Rihanna oder Taylor Swift aber auch Männer wie Justin Bieber, Jay Z und Sean Combs haben ihre eigene Parfümlinie. Bei grossen Stars können solche Verträge auch schnell mal 5 Millionen betragen – Vorauszahlung versteht sich. Bildquelle: Creative Commons.
Seit mehr als einem Jahrzehnt scheint die altbewährte Art, in der Musikindustrie Geld zu verdienen, zum Scheitern verurteilt: Albumverkäufe befinden sich dieses Jahr auf einem Allzeittief. Viele Musiker konzentrieren sich darum auf das Verkaufen von Konzerttickets.
Doch für Gary Stiffelman, einem Medienrechtsexperten und Anwalt, zu dessen Klienten unter anderem Justin Timberlake, Lady Gaga oder David Guetta gehören, sieht andere Möglichkeiten für die Musik-Stars der Gegenwart: «Obwohl die herkömmlichen Arten, in der Musikbranche Geld zu machen - Album- und Ticketverkäufe - vor einer grossen Herausforderung stehen, gibt es neue Felder, in welchen Künstler ihre Talente ausschöpfen können.»
Wie vielseitig und lukrativ gewisse der alternativen Einnahmequellen für Musiker der Neuzeit sind, zeigt die Bildergalerie.