Zum Inhalt springen

Wirtschaft Swisscom-Datendiebstahl: Verfahren wird sistiert

Im September wurden vier Datenträger der Swisscom entwendet. Nun wird das laufende Verfahren eingestellt. Das Unternehmen prüft zudem rechtliche Schritte gegen eine Zeitung.

Der Fall sorgte für Aufsehen: Trotz strengen Sicherheitsvorkehrungen wurden in zwei Swisscom-Rechenzentren Datenträger gestohlen. Eine Untersuchung der Vorfälle wurde eingeleitet. Das Verfahren wird nun sistiert. Der unbekannte Täter konnte nicht ausfindig gemacht werden. Dies schreibt die «Neue Zürcher Zeitung» (NZZ). Ein Swisscom-Sprecher bestätigte den Bericht. Die Zeitung enthüllte zudem weitere Details zu den entwendeten Daten.

Daten von Prominenten

Die vier Bänder mit Back-ups aus den Jahren 2008 bis 2010 enthalten gemäss der NZZ rund 60 Millionen Datensätze – neben rund 600'000 Telefonnummern auch Swisscom-interne E-Mails sowie weitere Internas des grössten Schweizer Telekom-Anbieters.

Unter den entwendeten Daten soll auch eine Liste mit 972 Prominenten sein, darunter Bundesräte, National- und Ständeräte und Exponenten der Wirtschaft.

Demnach sind darauf Wohn- und Mail-Adressen, Handy- und Festnetznummern sowie das Geburtsdatum der Prominenten festgehalten. Dabei nannte die NZZ auch einige Namen. Die Swisscom prüft deshalb rechtliche Schritte.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel