Wenn internationale Unternehmen oder Organisationen Mitarbeitende – sogenannte Expats – ins Ausland schicken, fallen dafür in Zürich und Genf besonders hohe Kosten an. Das geht aus der jüngsten Rangliste des Beratungsunternehmens Mercer hervor. Darin liegt Zürich auf Platz drei der teuersten Städte weltweit und Genf auf Rang acht. Dies widerspiegelt laut Mercer das hohe Lohn- und Preisniveau in der Schweiz.
Weil jedoch der Franken im Vergleich zum Dollar günstiger geworden ist, sind die Schweizer Städte etwas billiger als bei der letzten Erhebung. So ist Genf vom 5. auf den 8. Rang zurückgefallen, Bern vom 9. auf den 13.
Teure asiatische Städte
Besonders hoch sind die Lebenshaltungskosten für entsandte Mitarbeitende in den boomenden Zentren Asiens. Neben Hongkong auf Platz eins sind mit Singapur, Tokio, Schanghai und Peking fünf asiatische Städte unter den zehn teuersten weltweit vertreten.
Auch drei afrikanische Städte sind in den Top Ten – allen voran Angolas Hauptstadt Luanda auf Rang zwei. In diesen Städten sind die hochwertigen Wohnungen, Infrastrukturen, Dienstleistungen und Annehmlichkeiten, welche die international tätigen Mitarbeitenden fordern, besonders kostspielig. Gerade in Angola müssen viele Güter teuer importiert werden. Zudem ist hochwertiger Wohn- und Arbeitsraum knapp und die Nachfrage danach wegen des Erdölbooms in dem Land gross.
Quelle: Mercer