Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist mit einem Gewinn in das laufende Jahr gestartet. Vor allem der gestiegene Wert des Goldbestandes habe zu einem Gesamtüberschuss von 5,7 Milliarden Franken geführt, schreibt die SNB in einer Mitteilung. Im Vorjahreszeitraum hatte die Nationalbank in der Folge der Franken-Aufwertung und der damit verbundenen Wechselkursverluste mit 30 Milliarden Franken den grössten Quartalsverlust ihrer Geschichte verbucht.
Gewinne aus Gold- und Fremdwährungsbeständen
Heuer resultierte in den ersten drei Monaten aus den Fremdwährungspositionen wieder ein Gewinn von 1,2 Milliarden Franken. Zwar führte die Frankenaufwertung wieder zu wechselkursbedingten Verlusten von insgesamt 6,9 Milliarden Franken. Dem standen jedoch Zins- und Dividendenerträge und Kursgewinne auf Zinspapieren und -Instrumenten entgegen.
Auf dem mengenmässig unveränderten Goldbestand der SNB errechnet sich im ersten Quartal ein Bewertungsgewinn von 4,1 Milliarden Franken. Demgegenüber hatte im Vorjahr noch ein Verlust von rund einer Milliarde verbucht werden müssen.
Kein Indikator für das Gesamtjahr
Mit dem Gewinn aus dem ersten Quartal steigt das Eigenkapital der SNB auf nunmehr 66,8 Milliarden Franken an, nachdem es Ende 2015 noch 61,1 Milliarden gewesen waren.
Für das Gesamtjahr lassen sich aus dem Quartalsergebnis laut der SNB-Mitteilung jedoch keine Schlüsse ziehen, da die Gold-, Devisen- und Kapitalmärkte starken Schwankungen unterworfen seien.