Samsung stoppt den Verkauf seines neuen Smartphones Galaxy Note 7. Laut dem Konzern haben Untersuchungen ergeben, dass einige Geräte wegen fehlerhafter Akkus beim Laden in Flammen aufgegangen sind.
Die bereits verkauften Handys sollen durch neue Geräte ersetzt werden. Es werde etwa zwei Wochen dauern, um diese bereitzustellen, so der südkoreanische Konzern.
Das Unternehmen hatte bereits vor zwei Tagen zusätzliche Qualitätskontrollen angekündigt. Es gab Medienberichte, wonach einzelne Geräte beim Laden explodiert seien. Galaxy Note 7 wurde erst im August auf den Markt gebracht.
Einige Samsung-Handys in der Schweiz bereits verkauft
Der offizielle Verkaufsstart des Galaxy Note 7 in der Schweiz war für den 9. September geplant gewesen. Das neue Samsung-Handy konnte allerdings bereits im Vorverkauf seit Anfang August gekauft werden. Etwa bei der Swisscom.
Der Telekom-Anbieter sagte dazu auf Anfrage von SRF News: «200 Swisscom Kunden wurden beliefert. Massnahmen zur Rückrufaktion wurden initiiert.» Kunden, die bereits im Besitz eines Galaxy Note 7 seien, würden kontaktiert, so Swisscom-Sprecherin Annina Merk.
Offizieller Verkaufsstart in der Schweiz unklar
Wann nun der Verkauf hierzulande beginnt, ist offen. Die Swisscom geht davon aus, dass es Verzögerungen geben wird. Die offizielle Kommunikation von Samsung stehe aber noch aus, so Merk.
Eine Anfrage an Samsung von SRF News ist ebenfalls pendent. Das Handy ist bislang in zehn Ländern erhältlich, darunter Südkorea und den USA.