Im Gesamtjahr schrumpfte der Umsatz des Herstellers von Zement, Zuschlagstoffen und Transportbeton zwar um 3,1 Prozent auf 19,1 Mrd. Franken. Dazu trugen nachteilige Währungseffekte in Höhe von 5,2 Prozent und Veränderungen der Konzernstruktur bei.
Doch trotz weniger Umsatz konnte Holcim 2014 den Gewinn steigern: Den Reingewinn kletterte um 1,5 Prozent auf 1,6 Mrd. Franken. Dazu trug ein starkes viertes Quartal bei.
Die Aktionäre sollen eine unveränderte Bardividende von 1.30 Franken pro Aktie erhalten. Sie wird steuerfrei aus der Kapitalausschüttungsreserve ausgeschüttet. Die Profitabilität sei erneut erhöht worden, schreibt der Konzern.
Für das laufende Jahr rechnet Holcim mit einem steigenden Zementabsatz in allen Regionen ausser Europa. Auch die Volumen bei Zuschlagstoffen und Transportbeton sollen zulegen, wie das Unternehmen weiter mitteilt.
Auflage für Fusion erfüllt
Holcim und Lafarge sehen sich bei iher geplanten Fusion auf Kurs: Sie haben Anfang Monat angekündigt, Firmenteile für 6,5 Mrd. Euro an den irischen Zementhersteller CRH zu verkaufen, um Auflagen der Wettbewerbsbehörden zu erfüllen.
Der Vollzug des Zusammenschlusses ist noch für das erste Halbjahr 2015 geplant. Als nächste wichtige Hürden stehen die Generalversammlungen der Unternehmen und die Zustimmung der Aktionäre auf der Agenda. Bei Holcim ist diese für den 13. April terminiert, bei Lafarge für den 7. Mai.