Die neue Elefantenanlage «Tembea»
Mit einer Fläche von 5'300 Quadratmetern ist die neue Elefantenanlage im Basler Zolli mehr als doppelt so gross wie die alte. Nicht nur die Grösse ist jedoch entscheidend für das Wohlbefinden der Tiere. Man habe auch auf die Ausstattung geachtet, dass die Tiere wie in der Natur auch Abwechslung erleben können. «Den Tieren geht es prächtig. Sie sind immer noch am Entdecken», sagt Pagan, der seit rund 15 Jahren Direktor des Basler Zoos und ausgebildeter Tiermediziner ist.
Froh über Entscheid des Parlamentes
Gleichzeitig mit der Eröffnung der neuen Anlage hat der Grosse Rat ein Bekenntnis zum Basler Zolli abgegeben. Der Rat hat einen Sparentscheid der Regierung abgelehnt. «Dieser Entscheid freut uns sehr. Wir benötigen das Geld trotz der vielen Spenden», so Pagan.
17,7 Millionen Franken erhielt der Zoo Basel alleine im Jahr 2015 aus Spenden und Legaten. Diese seien jedoch laut Pagan immer zweckgebunden an eine Anlage und kommt direkt den Tieren zugute. «Niemand spendet für einen neuen Abwasserkanal».
Spendengelder
Als nächstes steht der Neubau des sogenannten Ozeaniums bei der Heuwaage an. Auch dieser Neubau wird durch Spenden ermöglicht. Pagan ist überzeugt, dass dieser Bau - trotz Bedenken von Tierschützern - entstehen wird.
In der neuen Elefantenanlage erhalten die vier Elefantendamen derweil in den nächsten Wochen Besuch. Der Basler Zolli ist auf der Suche nach einem Elefantenbullen, der für Nachwuchs sorgen soll.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)