Dank den Massnahmen sollen bedrohte Liegenschaften aus der roten Gefahrenzone ausgeschieden werden können, wie die Gemeinde mitteilt. Im Gebiet Linden unterhalb des Chilewaldes bei der Rigistrasse sind zwei Schutzdämme geplant. Im Gebiet Laugneri sollen Schutznetze installiert und ein nach dem Unwetter 2005 errichteter Damm verlängert werden. Auch Richtung Vitznau sollen Felsen gesichert und überwacht werden.
Die Gesamtkosten werden zu je einem Drittel von Bund, Kanton und der Gemeinde übernommen. Weggis will einen Teil der sieben Millionen bei den Grundeigentümern einfordern, die von den Massnahmen profitieren. Eine ebenso hohe Summe hatte Weggis bereits in den vergangenen zehn bis zwölf Jahren für die Bewältigung von Naturgefahren investiert.
Der Gemeinderat lässt nun für weitere Abklärungen Sondierbohrungen machen und seismische Untersuchungen durchführen. Das Volk soll im November 2014 über die Schutzmassnahmen abstimmen können.