Wenn neben Bus und S-Bahn auch noch die Limmattalbahn am Bahnhof Dietikon vorbeifahren und halten soll, habe es schlicht zu wenig Platz, findet die Stadt. Sie hat daher Einsprache gegen die geplante Linienführung eingelegt.
Nun soll gemeinsam eine definitive Lösung für die Strecke der Limmattalbahn im Zentrum von Dietikon gefunden werden. Die Limmattalbahn AG und die Stadt Dietikon setzen auf ein sogenanntes Masterplanverfahren. Unter der Leitung eines externen Fachmanns für Städtebau wollen sich alle Beteiligten in mehreren Workshops treffen, um die ideale Linienführung zu entwickeln. Auch die politischen Parteien, Gewerbe-, Hauseigentümer- und Handelsverein sind eingeladen, dazu Vertreter der katholischen Kirche, die mitten im Stadtzentrum steht.
Nochmals von Vorne beginnen
Dietikons Stadtpräsident Otto Müller spricht gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» von einer grossen Chance: «Wir starten mit einem weissen Blatt und versuchen die neue Linienführungen so zu definieren, dass sie die Stadtentwicklung berücksichtigt.»
Die Limmattalbahn AG strebt an, möglichst viele der knapp 200 Einsprachen einvernehmlich zu bereinigen, wie sie Anfang April mitteilte. Sollte keine Einigung möglich sein, entscheidet das Bundesamt für Verkehr über die Einsprachen.