Die 200 geladenen Gäste haben die Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau des Zürcher Kunsthauses live auf einer Grossleinwand mitverfolgt.
Es war denn auch ein kleines Ritual, das Stadtpräsidentin Corine Mauch und Stararchitekt David Chipperfield zusammen mit weiteren Ehrengästen vollzogen. In einer kleinen silbrigen Metallbox wurde der Kostenvoranschlag, das Abstimmungsergebnis für den Erweiterungsbau und Gedanken von Politikern, eingeschlossen und anschliessend im Boden versenkt.
Kunst und Kultur sind fundamental wichtig für eine offene und lebendige Gesellschaft
Mit dem Neubau bekommt das Kunsthaus doppelt so viel Ausstellungsfläche. Er soll Platz bieten für Kunst ab den 1960er-Jahren, für die Sammlung E.G. Bührle sowie für mittelgrosse Wechselausstellungen. Aber der Erweiterungsbau soll mehr als nur Ausstellungsfläche für Kunst sein. Der dazugehörige Garten der Kunst soll auch ein attraktiver Erholungsraum für die Öffentlichkeit sein.
Eröffnung im Jahr 2020
Der Erweiterungsbau ist auf Kurs, Kosten und Termine konnten bisher eingehalten werden. Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, will die Stadt 2020 den Neubau einweihen. Die Kosten belaufen sich auf rund 200 Millionen Franken. Finanziert wird der Erweiterungsbau von Stadt, Kanton und von der Zürcher Kunstgesellschaft.