Die alte Luzerner Stadtregierung ist auch die neue: Im zweiten Wahlgang holten die bisherigen Stadträtinnen Franziska Bitzi (CVP) und Manuela Jost (GLP) die beiden noch freien Sitze.Bitzi erzielte mit 10'170 Stimmen das beste Resultat, Manuela Jost erhielt 9536 Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei gut 32 Prozent.
Bereits im ersten Wahlgang Ende März waren die drei weiteren Bisherigen bestätigt worden: Beat Züsli (SP, Stadtpräsident), Adrian Borgula (Grüne) und Martin Merki (FDP).
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Bild 1 von 7. Gewählt. Die amtierende Finanzdirektorin Franziska Bitzi (46) von der CVP. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 7. Gewählt. Die 57-Jährige Manuela Jost ist für die Grünliberalen seit 2012 im Stadtrat und leitet die Baudirektion. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 7. Nicht gewählt. Die 50-jährige Judith Dörflinger von der SP war früher Stadtparlamentarierin. Sie arbeitet als Schulleiterin. Bildquelle: zvg.
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Bild 4 von 7. Nicht gewählt. Der 24-Jährige Jona Studhalter von den Jungen Grünen ist ausgebildeter Koch und studiert angewandte Psychologie. Bildquelle: zvg.
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Bild 5 von 7. Nicht gewählt. Der Juso-Kandidat Skandar Khan (21) ist gelernter Zeichner und Berufsmaturand. Bildquelle: zvg.
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Bild 6 von 7. Nicht gewählt. Der Parteilose Rudolf Schweizer (57) hat schon für diverse Ämter kandidiert – aber immer erfolglos. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 7. Nicht gewählt. Der 67-Jährige Silvio Bonzanigo trat im ersten Wahlgang noch für die SVP an, im zweiten nun auf der Liste «Chance Littau-Reussbühl». Weil er dies ohne Absprache mit der SVP tat, hat die Partei ihn ausgeschlossen. Bildquelle: SRF.
SP-Angriff blieb chancenlos
Im zweiten Wahlgang versuchte die SP mit Judith Dörflinger einen zweiten Sitz und damit eine rot-grüne Mehrheit im Stadtrat zu holen. Doch Dörflinger schaffte es nicht, die beiden Bisherigen zu überholen; sie lag rund 2700 Stimmen hinter ihren Konkurrentinnen.
Klar nicht gewählt wurden die anderen vier Kandidaten: Die beiden Jungpolitiker Jona Studhalter (Junge Grüne) und Skandar Khan (Juso) teilten ihre Stimmen auf. Klar abgeschlagen am Schluss der Liste sind die beiden Parteilosen Rudolf Schweizer und Silvio Bonzanigo. Bonzanigo war im ersten Wahlgang noch für die SVP angetreten; im zweiten Durchgang kandidierte er für die Liste Chance Littau-Reussbühl.