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«die spinne» von Eva Maria Leuenberger: Lyrik und Klimakrise

In Eva Maria Leuenbergers Langgedicht spricht ein verzweifeltes «Flügchen» auf dem Bett zu sich selbst, während vor dem Fenster die Welt brennt und das Eis schmilzt. Ein eindringliches Buch darüber, wie wir Gefühlen von Schuld und Ohnmacht gegenüber der Klimakrise begegnen.

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Simon Leuthold hat das Buch wie einen Mini-Roman verschlungen, er sieht darin brennende Fragen der Gegenwart gespiegelt und ist beeindruckt von den Assoziationsräumen, die sich in Eva Maria Leuenbergers Lyrik auftun. Felix Münger zeigt sich angetan von Leuenbergers sprachlicher Genauigkeit. Die* Autor*in des Buchs erklärt im Gespräch, welche Rolle die Körperlichkeit der Natur für sie* spielt – und was ihr* Buch mit Jeremias Gotthelf zu tun hat.

Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:
- Eva Maria Leuenberger: die spinne. 96 Seiten. Droschl, 2024.

Im Podcast zu hören sind:
- Eva Maria Leuenberger, Buchautor*in
- Andreas Weber, Biologe und Philosoph

Weiter erwähnte Bücher:
- Henry David Thoreau: Walden. Ein Leben mit der Natur. 368 Seiten. dtv, 1999 (engl. Originalausgabe 1854)
- Simone Lappert: Längst fällige Verwilderung. 80 Seiten. Diogenes, 2022.
- Rolf Hermann: In der Nahaufnahme verwildern wir. 176 Seiten. Der gesunde Menschenversand, 2021.

Bei Fragen oder Anmerkungen schreibt uns: literatur@srf.ch

Weitere Informationen und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter srf.ch/literatur

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