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Irreguläre Adoptionen: Jovita Bielers Suche nach der Wahrheit

Gefälschte Dokumente, dubiose Vermittlerinnen, Behörden, die wegschauten. Bis in die 00er Jahre gelangten rund 2300 Babys aus Indien unter fragwürdigen Umständen in die Schweiz. Darunter auch Jovita Bieler. Heute ist sie erwachsen und sucht nach Antworten auf schmerzhafte Fragen.

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· Welche Herausforderungen gibt es bei der Herkunftssuche?
· Schweizer Behörden haben Gesetze missachtet und Warnungen in den Wind geschlagen. Warum haben die Behörden weggeschaut, gar irregulären Machenschaften Vorschub geleistet?
· Humanitäre Absichten, koloniales Denken, Geschäftsmodell: Warum waren internationale Adoptionen «en vogue»?
· Was weiss man über die indischen Mütter, die ihre Kinder zur Adoption freigegeben haben? Welche Rolle spielte soziales Stigma und Zwang?
· Welche Rolle spielten soziale Institutionen wie Mutter Theresa-Heime oder Ingenbohler-Ordensschwestern?


Im Podcast zu hören sind:

- Jovita Bieler, sie wurde als Baby aus Indien in die Schweiz adoptiert, ohne dass die Verzichtserklärung der biologischen Mutter vorlag

- Historikerin Sabine Bitter, Mitherausgeberin der Studie "Mutter unbekannt": Studie zu Adoptionen aus Indien in den Kantonen Zürich und Thurgau, 1973–2002.


Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch

Autorin: Anna Jungen
Host: Bernard Senn
Produktion: Alice Henkes
Technik: Michael Studer

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