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Zaunwinde mit weisser Blüte.
Silvia Meister
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Winden wachsen lassen

Winden begrünen Draht- und Holzzäune oder klettern an grossen Sträuchern und an Hecken empor. Sie schmücken Sichtschutzwände mit grossen, weissen Trichterblüten, welche von verschiedenen Hummeln und der Gelbbindigen Furchenbiene bestäubt werden.

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Zaunwinden können Blütenstauden, Kräuter und Gemüse mit ihren langen Trieben und grossen Blättern komplett überwuchern. Sie besitzen ein weit verzweigtes Wurzelwerk und treiben aus Wurzelausläufern immer wieder neu aus. Durch fortlaufendes Abreissen werden sie geschwächt und verschwinden mit der Zeit.

Trotzdem haben Sie eine wichtigen Platz im Garten. Sie sind die Heimat des Federgeistchen. Klein, zart und weiss, das Federgeistchen hat Flügel wie Federn und heisst auch Weisse Winden-Federmotte ((Pterophorus pentadactyla). Diese Nachtfalter kommen recht häufig im Siedlungsbereich und in Gärten vor. Von Mai bis September sitzen sie tagsüber im Gebüsch und fliegen abends in der Dämmerung. Nach der Paarung legen sie die weissen Eier an Zaunwinden ab. Die kleine, grünliche Raupe frisst Zaunwindenblätter, erst nach der Überwinterung verpuppt sie sich im Frühling.

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