Wer findet Schneckenkönige?
Die Natur schenkt uns Unterhaltung in Hülle und Fülle. Sind nach regnerischen Tagen viele Häuschenschnecken unterwegs, kann ein interessantes Experiment gestartet werden: Die Suche nach einer Schneckenkönigin oder einem Schneckenkönig.
Bei Weinbergschnecken und vielen anderen bei uns gängigen Landschnecken ist das Gehäuse praktisch immer im Uhrzeigersinn gewunden. Der Gehäusegang baut sich von innen her bis zur Öffnung nach rechts auf.
Forscher haben ermittelt, dass nur bei einer von 40‘000 Weinbergschnecken das Haus linksherum gewunden ist. Wer also ein solches Exemplar sichtet, hat eine echte Rarität gefunden: eine Schneckenkönigin oder einen Schneckenkönig!
Die Teebeutelrakete
Ein kleiner Trick für die lockere Tischrunde. Schneiden Sie die Spitze eines Teebeutels ab und leeren Sie den Inhalt beiseite (z. B. in ein Tee-Ei). Nun klappen Sie den dünnen Beutel auf. Besprechen Sie mit der Tischrunde, welchen Wunsch Sie in den Himmel schicken wollen. Dieser wird auf den Teebeutel geschrieben.
Den beschrifteten Teebeutel mit den Fingern zu einer Röhre formen und wie eine Säule auf einen Teller stellen. Nun den Teebeutel am oberen Ende anzünden. Der Beutel brennt rasch von oben nach unten ab. Das letzte Stück jedoch steigt wie eine Rakete hoch und verbrennt vollständig in der Luft.
Feuer machen wie MacGyver
In der TV-Serie «MacGyver» entfacht das Universalgenie MacGyver mithilfe einer Batterie und eines Kaugummipapiers Feuer. Klappt das auch in der Realität? Ja, wenn auch nicht ganz so spektakulär.
Man benötigt in Silberpapier eingepackte Kaugummis (leider findet man diese immer seltener). Das Silberpapier wird in Form einer Sanduhr geschnitten, mit einem etwa zwei Millimeter breiten und einem Zentimeter langen Mittelstück. Die Flügel der beiden Papierenden gegen die Mitte falten, so hält man die Hitze von den Fingern fern.
Anschliessend eine normale 1,5 Volt Batterie der Länge nach zwischen Zeigefinger und Daumen halten. Das Kaugummipapier so fixieren, dass die Silberseite beide Batteriepole berührt. Der Strom der Batterie wird nun durch die Silberseite des Papiers geleitet und die Papierseite beginnt zu glühen – just an der dünnsten Stelle unserer Sanduhrkonstruktion.
Die Wohnung wird zur Chügelibahn
In jedem Haushalt hat es Dinge, aus denen man eine Chügelibahn bauen kann. Ein Spass für die Kinder und für die Erwachsenen ein Projekt, das zu ungeahnter Kreativität führen kann.
Ein paar Gedanken, die man sich vor Baubeginn machen sollte: Welche Kugeln stehen zur Verfügung, was für Material ist vorhanden, wo könnten Start und Ziel sein? Die ideale Basis ist ein Tisch. Von dort kann die Bahn sowohl in die Tiefe als auch in die Höhe erweitert werden.
Wie geschaffen für den Bau sind Kartonröhren. Ebenso genial sind die Kartons von Kaffeekapseln, jeweils ganz oder der Länge nach geteilt. Ein breites Klebeband erleichtert das Fixieren. Ist kein Karton mehr vorhanden, wird improvisiert. Zusammengerollte Zeitungen, aufgeklappte Bücher, halbe PET-Flaschen etc. ergänzen die Chügelibahn.
Ein Schlauch mit genügend grossem Durchmesser ist das Nonplusultra und ermöglicht die Überbrückung von längeren Distanzen, z. B. vom obersten Tablar eines Büchergestells zur Tischplatte. Ein Staubsaugerrohr führt die Kugel mit viel Geschwindigkeit Richtung Boden. Als besondere Attraktion kann als Ziel die Kabine einer Spielzeugseilbahn gewählt werden. So wird die Kugel elegant wieder in die Höhe, an den Bahnstart transportiert.
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