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Bild 1 von 10. Nachgefragt:. Sabine Dahinden lässt sich von Irma Enz die Abläufe bei der Lebensmittelabgabe erklären. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 10. Die Geste zählt:. Irma Enz (links) freut sich jeden Dienstag darauf, Lebensmittel für einen Franken abgeben zu können. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 10. Der symbolische Franken:. Hier geht es nicht um Gewinn oder Umsatz, sondern um Lebensmittel für Bedürftige. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 10. Reichlich Vorräte:. Eine Begleitperson geht mit jedem Bedürftigen das Angebot durch und sorgt so für eine faire Verteilung. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 10. Grosse Auswahl:. Die Schweizer Tafel liefert jeden Dienstag reichlich Lebensmittel an. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 10. Vitamine für alle:. Auch an Obst mangelt es nicht. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 10. Gut organisiert:. Bei der Lebensmittelabgabe in Heiden hat alles seine Ordnung. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 10. Faire Verteilung:. Jeder Bedürftige wird von einem Freiwilligen um den Tisch mit den Waren begleitet. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 10. Ein voller Erfolg:. Am Ende kommt jeder und jede an eine Auswahl von Lebensmitteln, die er wirklich benötigt und auch mag. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 10. Gemütliche Runde:. Die Kaffeerunde für die Freiwilligen und die Bedürftigen ist ein fester Bestandteil des Angebots. Vor der Lebensmittelabgabe trifft man sich zum Austausch. Bildquelle: SRF.
Irma Enz und Kollege Bruno Rossi wollten etwas für sozial Benachteiligte, Asylbewerber, Männer und Frauen mit einem sehr kleinen Budget tun. Noch bevor sie mit ihrer Crew vor etwas mehr als zwei Jahren in Heiden (AR) die Lebensmittel-Abgabestelle für Bedürftige eröffnet hat, hiess es: «Da kommt doch niemand.» Als der Laden das erste Mal seine Türen öffnete, kamen 25 Personen aus 25 Haushalten. Heute profitieren bereits 50 Haushalte von dem Angebot. Jeden Dienstag ist Lebensmittelausgabe. «Ich freue mich riesig auf den Tag», sagt Irma Enz. «Auf alle die helfen und darüber, dass wir Lebensmittel abgeben können.»
Essen verteilen statt wegwerfen
«Helden des Alltags 2015»
Am Dienstagmorgen liefert die Schweizer Tafel Lebensmittel an, die noch einwandfrei sind, aber in Geschäften wegen des abgelaufenen Datums nicht mehr verkauft werden können. Auch Heidener Läden liefern ihre nicht verkaufte Ware ab. Anschliessend machen Freiwillige um Irma Enz die Lebensmittel für jene bereit, die froh sind, ihr knappes Budget entlasten zu können.
Ohne Ergänzungsleistungen würde ich auch hier im Laden einkaufen.
Mit ihrem Bekenntnis, finanziell selbst nicht auf Rosen gebettet zu sein, baut Irma Enz bei neuen Besuchern Hemmungen ab. Am Nachmittag um 15.30 Uhr öffnet die Kaffeestube im Laden, bis 16 Uhr trudeln die Leute nach und nach ein. Jeder zieht eine Nummer, dann gehen die ersten drei, begleitet von einem Freiwilligen, durchs Angebot. «Niemand muss etwas nehmen, das er nicht mag», sagt Irma Enz. Nur das was jemanden wirklich «gluschtet» kommt in einen Lebensmittel-Sack. Diesen gibt es für einen symbolischen Beitrag von einem Franken. Wer vom Angebot profitieren möchte, muss einen Ausweis vorweisen – eine Bestätigung der Gemeinde, dass jemand auf die Lebensmittelabgabe angeweisen ist.