Als Bub wollte Ralph Wicki Bundesrat werden, dann Boxer, später Pilot. Als er dann mit 20 nicht mal in den Nationalrat gewählt wurde, obwohl er seinen eigenen Sitz mitgenommen hätte, wollte er auch Tysons Fäusten nicht mehr begegnen. Und als Farbenblinder verflogen dann die letzten (Buben-)Träume. Pilot würde er nicht werden.
Ralph Wicki studierte und studierte. Er wechselte von Medizin zu Medien, Politologie und Literatur. Während eines Radiopraktikums bei «ExtraBern» packte ihn dann das Radiovirus.
-
Bild 1 von 5Legende: Ralph Wicki mit Francis Rossi von Status Quo. zvg
-
Bild 2 von 5Legende: Ralph Wicki hat viele Musiker getroffen. Hier posiert er zusammen mit «Roxette». zvg
-
Bild 3 von 5Legende: Mit Ozzy Osbourne in der guten Stube. zvg
-
Bild 4 von 5Legende: Ralph Wicki mit Alice Cooper und Journalistin Daniela Würgler. zvg
-
Bild 5 von 5Legende: Ralph Wicki mit Ian Anderson - dem Kopf von Jethro Tull. zvg
Lieblingsreiseziel Südostasien
«Music was his first love.» Da er schon seit jeher eher mühsam auffiel durch seine (Hinter-)Fragerei, machte er genau das zur Profession. Von Montag bis Freitag machte er Radio. Samstagsnachts füllte er als DJ Tanzflächen oder wie man heute auch sagt: «Dance Floors». Was er sonntags gemacht hat, das bleibt vorerst sein Geheimnis.
Sein Lieblingszitat stammt von Kafka: «Denken Sie auch oder schlurfen Sie nur sinnlos über die Erde?» Ralph Wicki reist am liebsten nach Südostasien und beantwortet die Frage nach dem Sinn des Lebens, indem er das Segel in die Hand nimmt.
Unsicherheiten als Chance
Stürme hat der Moderator schon einige erlebt in seinem Leben und ein paar Wasser wuschen ihn. Sie haben ihn nicht nur sauberer und faltiger gemacht. Sie haben ihn auch gelehrt, Unsicherheiten in Chancen zu verwandeln. «Ufstah nach em umgheie.» Das interessiert ihn.