Im November nimmt die Gemüsevielfalt auf den Märkten langsam ab. Doch Schweizer Bäuerinnen und Bauern zeigen sich innovativ und experimentierfreudig. So lassen sich auch im Spätherbst und Winter überraschende Entdeckungen machen. Wir haben drei für Sie ausgewählt.
Chayote – das Kürbisgewächs aus Mexiko
Chayote sehen aus wie knubbelige, hellgrüne Avocados. Sie gehören botanisch zur Familie der Kürbisgewächse, kommen ursprünglich aus Mexiko und lassen sich ähnlich wie Zucchetti zubereiten, sind jedoch fester in der Konsistenz.
Legende:
Chayote gehört zur Familie der Kürbisgewächse und ist somit mit Kürbissen, Zucchetti und Gurken verwandt.
SRF / Esther Kern
Chayote können auch roh gegessen werden, allerdings ist ihr Geschmack dann eher dezent. Schnell und einfach gelingt die Zubereitung folgendermassen:
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Chayote in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden.
Die Scheiben salzen und in Olivenöl einige Minuten anbraten.
Knoblauchscheiben und etwas Tomatenpüree hinzufügen und kurz mitdünsten.
Mit wenig Wasser und Zitronensaft ablöschen.
Köcheln lassen, bis die Scheiben gar sind, abschmecken und servieren.
Kardy – die Artischocke in Stängelform
Kardy, quasi Artischocken in Stängelform, sind noch rar in der Deutschschweiz – mit etwas Glück aber auf dem Gemüsemarkt anzutreffen. Diese nahe Verwandte der Artischocke ist vor allem in der Region Genf bekannt, wo sie sogar als AOC-geschützte Spezialität gilt und eine lange Anbautradition hat.
Legende:
Bei Kardy handelt es sich um eine distelartige Pflanze.
KEYSTONE/Laurent Gillieron
Die Zubereitung der Kardy ist etwas aufwendig, da die Stängel geschält werden müssen – einige Sorten haben grosse Stacheln. In Genf gehört das folgende Gericht traditionell zur Weihnachtszeit.
Kardy zubereiten
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Kardy rüsten und in Stücke schneiden.
Vor dem Überbacken das Gemüse in Wasser vorgaren.
Für einen klassischen Genfer Karden-Gratin mit Béchamelsauce und Käse überbacken.
Puntarelle – die Zichorien-Spargel aus dem Süden
Puntarelle tragen viele Namen: Spargel-Zichorie, Catalogna oder Vulkanspargel. Der Name «Spargel» bezieht sich auf die in der Mitte dieses Zichoriengemüses wachsenden, spargelartigen Triebe.
Legende:
Die Verwandtschaft zum Löwenzahn ist gut erkennbar.
Shutterstock/gallofilm
In Italien werden diese Spitzen roh als Salat mit Zitronensaft und Sardellen gegessen – man schneidet sie dafür in feinste Streifen und legt diese in kaltes Wasser, sodass sie sich kringeln.
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Meist kommen Puntarelle auf dem Markt aus Italien, mittlerweile ist der Anbau von Puntarelle auch in der Schweiz erfolgreich.
Puntarelle zubereiten
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Die äusseren Blätter von den Spitzen trennen. Diese Blätter mit Olivenöl, Knoblauch und einem Schuss Balsamico andünsten.
Die Spitzen der Puntarelle halbieren, salzen und in Olivenöl andünsten.
Servieren mit einer Sauce aus Olivenöl, Zitronensaft, Zitronenzeste, Salz und Pfeffer. Optional etwas Chili und/oder Knoblauch hinzufügen.
Dank der Experimentierfreude der Schweizer Landwirtschaft und der Gemüsegärtnerinnen werden Spätherbst und Winter in der Küche und auf den Tellern immer mehr zu einem spannenden Abenteuer. Wir wünschen viel Vergnügen beim Ausprobieren.
Radio SRF 1, «Treffpunkt» vom 26.11.24, 10:00 Uhr
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Esther Kern
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