Am Donnerstagabend singt Nemo um den Einzug ins grosse Finale des Eurovision Song Contest 2024. Die erste Woche im schwedischen Malmö war ereignisreich – ist Nemo nun ready fürs Halbfinale?
Bis zu den Proben vergangene Woche führte Nemo während rund einem Monat die ESC-Wettquoten an. Mittlerweile wurde die Schweiz von Kroatien und Baby Lasagna überholt, seit einer Woche ist «Rim Tim Tagi Dim» auf Platz eins der Wetten – mit Abstand: Dem kroatischen Beitrag werden aktuell doppelt so hohe Gewinnchancen vorausgesagt wie unserem.
Nemo scheint das gelassen zu sehen: «Das Rauf und Runter ist ein Part dieses crazy Games.» Und fügt an: «Was wirklich zählt, ist der Abend selbst und die Performance. Darauf fokussiere ich mich, auf alles andere habe ich keinen Einfluss.»
Neuer Stoff auf Nemos Haut
Teil dieser Performance ist das neue Bühnen-Outfit. Das erste, das Nemo bei den Proben vergangene Woche trug, sei einengend gewesen. Die teilweise negativen Kommentare trugen ihr Übriges zum unguten Gefühl bei. Nemo habe sich etwas gewünscht, in dem Nemo offener sein und mehr Haut zeigen kann.
Die Haare des anderen Looks hätten einen unfreiwillig «komödiantischen Effekt» gehabt. «Dabei wollten wir immer so weit weg von lustig sein wie möglich», so Nemo. «Der Song ist mir so wichtig, dass ich bei der Performance unbedingt eine gewisse Ernsthaftigkeit, aber auch Emotionalität ausstrahlen kann.» Genau dafür seien die Proben da, sagt das 24-jährige Musiktalent aus Biel.
Die Stimme stimmt wieder
«In den letzten Tagen war ich stimmlich etwas angeschlagen», sagt Nemo. Bei den Proben am Mittwoch habe aber alles bestens geklappt: «Mir ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen.»
Das Halbfinale kann kommen: «Es wird richtig geil. Ich habe riesige Freude am Bühnenbild und an der Dynamik der Performance. Die Schritte der Choreo sitzen, der Groove setzt ein – ich fühle mich bereit für die Show. Let’s go!»