In der Nacht auf Montag gab Rihanna ihr langerwartetes Bühnen-Comeback, nachdem sie – bis auf One-off-Performances – über sechs Jahre keine Liveshow mehr gespielt hatte. Die 34-Jährige (nächsten Montag wird sie 35) bestritt die prestigeträchtige Halbzeitshow des American-Football-Finalspiels, das diesmal zwischen den siegreichen Kansas City Chiefs und den Philadelphia Eagles ausgetragen wurde.
Hier sind die fünf wichtigsten Erkenntnisse aus Riris 13-minütiger Performance:
1. Rihanna ist erneut schwanger
Keine 20 Sekunden nach dem Start der Halbzeitshow machte der Pop-Megastar aus Barbados die grosse Ankündigung – ganz ohne Worte, nur mit einer gut inszenierten Körpermitte und einem kurzen Streicheln über selbige: Rihanna ist schwanger mit ihrem zweiten Kind. Dies bestätigte ein Sprecher nach ihrem Auftritt gegenüber US-Medien.
Im Laufe der Show streichelte Rihanna ihren Babybauch noch einige weitere Male – wie um sicherzugehen, dass es auch wirklich alle 70'000 Menschen im State Farm Stadium in Glendale im US-Bundesstaat Arizona und die wahrscheinlich über 100 Millionen TV-Zuschauenden mitbekommen haben. Wir wurden damit Zeuginnen und Zeugen der wohl extravagantesten Schwangerschaftsverkündung der Geschichte.
Vater der Babys ist ihr Freund und Rapper ASAP Rocky (34), mit dem sie bereits einen Sohn hat, der im Mai 2022 zur Welt gekommen ist. Bemerkenswert ist, dass Rihanna ihren doch schon sehr präsenten Babybauch während der Super-Bowl-Medienkonferenz vergangene Woche erfolgreich kaschieren konnte:
2. Diese Frau hat absurd viele Hits
13 Minuten performte die Musikerin im (und auf scheinbar schwebenden Plattformen über dem) Stadion und ballerte in dieser kurzen Zeit durch fast so viele ihrer grössten Hits: Zwölf Songs spielte sie, manchmal nur für ein paar Sekunden, darunter «Work», «Rude Boy» und «Diamonds». Die Hitdichte war so hoch, dass man vom blossen Zuschauen und -hören nach dieser Viertelstunde fast so ausser Atem war wie die rund 80 Tänzerinnen und Tänzer. Fast.
Was auffällt: Obwohl Riri seit 18 Jahren auf der grossen Popbühne werkelt, wirkt keiner ihrer grossen Songs verstaubt. «Umbrella» hat 16 Jahre auf dem Buckel, könnte aber genauso gut heute releast und zum sicheren Hit werden.
3. Nicht mal Rihanna flucht vor diesem Riesenpublikum
Ihr Set eröffnete sie mit «Bitch Better Have My Money» – das erste Wort des Songtitels und -textes fehlte aber. Entweder liess sie es ganz aus oder murmelte es so leise und unverständlich, dass nur «better have my money» zu hören war. Bei so einem Mega-Gig geht also auch eine Rihanna kleine Kompromisse ein. Oder sie wollte nicht, dass Baby Nummer zwei das Mami jetzt schon fluchen hört.
4. Sie ist 24/7 Business-Frau
Neben ihrer Musik ist Rihanna vor allem bekannt für ihr Kosmetik- und Fashion-Imperium. Auch, weil sie dessen Produkte stets medien- und öffentlichkeitswirksam in Szene setzt und bewirbt. Nicht mal das Schmeissen einer Super-Bowl-Halbzeitshow hielt sie von der Promo ab, wie dieser viral gegangene Clip zeigt:
Vielleicht sah der Deal ja auch so aus: Riri flucht nicht, dafür darf sie eine ihrer Puderdosen in die Kamera halten.
5. Das Warten auf neue Musik geht weiter
Die 13 Minuten waren voller Hits, ja, aber Rihanna ging dabei keine Risiken ein, wagte nichts Besonderes (ausser, na ja, schwanger abzuliefern eben): keine Featurings und kein Wort über neue Musik, eine neue Platte oder eine nächste Tour. Wobei nach diesem Auftritt auch klar ist, dass sie in nächster Zeit erst mal mit ihrer jüngsten, äh, Collabo mit ASAP Rocky beschäftigt sein wird.