An der Seepromenade in Zug geht es fröhlich zu und her. Die Stimmung ist allseits friedlich, überall wird musiziert, gegessen und gemütlich beisammen gesessen. Mitten im Getümmel wird die zweite Live-Sendung «Zoogä-n-am Boogä» im Volksmusikjahr 2023 aus dem SRF-Chalet gesendet.
Moderatorin Pia Kaeser begrüsst vier verschiedene Gesprächsgäste und sechs Formationen. Sie sorgen während zwei Stunden für abwechslungsreiche Unterhaltung.
Coeur des Youdleuse aus Genève
Der Chor aus Genf ist der einzige aus der Westschweiz, der ausschliesslich aus Frauen besteht. Seit etwa 10 Jahren singen sie zusammen. Geleitet wird der Chor von der professionellen Opernsängerin Valerie Pellegrini. Die 15 Jodlerinnen tragen bei ihren Auftritten jeweils verschiedene Trachten.
Julian von Flüe und Band
Der Zuger Akkordeonist Julian von Flüe versteht seine Volksmusik nicht wie ein typischer Schweizer. Er mischt alle möglichen Stile zusammen und spielt sehr vielfältig und virtuos.
Geschwister Monney
Erste Bühnenerfahrungen sammelten die Schwestern Natascha und Maruschka mit dem Kinderjodlerchörli «Sense» sowie im Duett. Seit dem Jahr 2007 begleitet Maruschka die Lieder mit dem Schwyzerörgeli. Musik machen zu können ist ihnen am wichtigsten. Welche Stilrichtung spielt dabei keine grosse Rolle.
Zentralschwiizer Ländlertrümpf
Die fünf Volksmusiker kennen sich schon lange. In dieser Formation spielen sie aber erst seit Mai 2023. Die Idee dazu hatte Ralph Janser, Zentralpräsident des Verbands Schweizer Volksmusik. Er hat die Musiker ursprünglich zusammengetrommelt für einen Auftritt am Eidgenössischen Volksmusikfest Bellinzona. In der Sendung «Zoogä-n-am Boogä» haben sie aber bereits unerwartet ihren zweiten Auftritt seit ihrer Gründung.
Quartett vom Jodlerklub Herisau-Säge AR
Begonnen hat alles mit einem Jodler-Doppelquartett und ist bis heute zu einem rund 20-köpfigen Klub herangewachsen. Vier Mitglieder des Klubs stehen für die Live-Sendung «Zoogä-n-am Boogä» auf der Bühne. Der Name «Säge» bezieht sich übrigens auf ein ehemaliges Sägerei-Quartier im südlichen Teil von Herisau.
Jenny Emmenegger
Die 16-jährige Jodlerin aus Obbürgen NW ist die Siegerin des Folklore-Nachwuchswettbewerbs 2022. Sie versteht es, das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Ganz ohne Instrumentalbegleitung berührt sie das Publikum.