Sie ist eine der bekanntesten Sängerinnen des Landes, mit einer Stimme, die jeden in Grund und Boden singt. Und Stefanie Heinzmann ist eine der wenigen Schweizerinnen, die auch ausserhalb der Schweiz Erfolg haben. Doch wenn sie durch Deutschland tourt, hat sie vor allem eines: Heimweh.
Ich bin das totale Heimwehkind. Die Deutschen haben Fernweh - ich will immer nur nach Hause zurück ins Wallis.
Dies sei eine typische Schweizer-Sache, ihre deutschen Freunde verstünden dies überhaupt nicht. Doch am wohlsten fühle sie sich noch immer zuhause in Eyholz, wo sie im Elternhaus wohnt. Wenn sie jeweils zurück in der Schweiz ist, kaufe sie sich als erstes all die Produkte, die sie im Ausland nirgends bekomme.
Sobald ich zuhause bin, hole ich in der Migros und im Coop meine Lieblingsprodukte wie Caramel, Joghurt oder Rivella. Und dann esse ich noch ein Raclette.
Doch dass Stefanie Heinzmann immer mal wieder aus dem Wallis rauskommt, hat durchaus seine guten Seiten – auch für sie selbst. Denn als 2008 ihre Karriere startete, entdeckte sie die Schweizer Musik für sich und lernte andere hiesige Musiker kennen. Nun werde sie von Tag zu Tag mehr Fan von Schweizer Musik.
Ich bin beeindruckt, aus welchen krass kleinen Kaffs unglaublich talentierte Menschen kommen.
Vor Schweizer Musik habe sie viel Respekt. «Sie ist super flexibel, facettenreich, und wir haben viele Einflüsse dank der Sprachvielfalt.» Ein besonderes Highlight für Stefanie Heinzmann: der Schweizer Hip-Hop.
Ich staune, dass die Schweizer Hip-Hop-Szene so gross ist. Ich finde das richtig cool.