Die Mumford & Sons der Schweiz:
Ausgerüstet mit einem Banjo, einer Mandoline oder einem mehrstimmigen Gesang erinnern die sechs Folkmusiker nicht selten an die erfolgreiche Band Mumford & Sons: «Klar werden wir öfters mit den Briten verglichen, was uns auch nichts weiter ausmacht. Allerdings wurde unser Stil nicht ausschliesslich von ihnen inspiriert», bezieht Sänger Alain Vonesch Stellung.
Es würde für mich keinen Sinn ergeben, wie im amerikanischen Folk üblich von Hobos oder ähnlichem zu singen, da dieses Thema für uns eher weit weg ist.
Ihre Liebe zur Stassenmusik:
Der Schuldige heisst Dan Wall: Ein amerikanischer Strassenmusiker, der sich in New York mit dem Banjospieler Benjamin Egli angefreudet - und den Stil von Memory Of An Elephant seither massgebend geprägt hat. Noch heute gesellt er sich wenn immer möglich zum Sextett dazu:
«Dan hat uns mit seiner langjährigen Erfahrung unterstützt und mittlerweile fühlen wir uns auf den Oltner oder teilweise auch Basler und Solothurner Strassen fast zu Hause», freut sich Vonesch.
Das mit dem Bandnamen:
«Unser Name war zwar grammatikalisch völlig inkorrekt, hat uns aber irgendwie gefallen», lacht der Oltner über ihren ursprünglichen Bandnamen «A few Orleans», welchen er dem einstigen Singer-Songwriter Duo damals gab.
Der aktuelle Name ist hingegen eher zufällig entstanden: «Beni spielte eines Abends einen von Dans Folksongs nach und daraufhin bemerkte dieser überrascht: ‹Man, you got a memory of an elephant!›»