Erika wiegt für ihre Fitness ihr Essen minutiös ab
Früher war Erika dem Sport überhaupt nicht angetan. Irgendwann begann sie jedoch eine Diät und fing an, Sport zu treiben. Seit drei Jahren macht sie nun Crossfit, trainiert fast jeden Tag und wiegt ihr Essen minutiös ab. «Manchmal muss ich da schauen, dass ich nicht in einen Wahn verfalle», erzählt sie.
Nichtsdestotrotz möchte sie sich auch ab und an einen Cheat-Day gönnen: «Wenn ich mit meinen Freunden in den Ausgang gehe, dann trinke ich zum Beispiel auch Alkohol.»
Doch wie reagieren Männer auf die durchtrainierte Erika? «Wenn sie besoffen sind im Ausgang kommt ab und an ein Spruch. Mich nervt es aber mehr, wenn Leute meinen Freund fragen, ob er keine Angst vor mir hat.»
Ivana hat sich ihre Schamlippen verkleinern lassen
Dass man sich die Brüste vergrössern kann, das ist wohl jedem bekannt. Dass es jedoch in der Schweiz auch viele Frauen gibt, die ihre Schamlippen verkleinern lassen, wissen wahrscheinlich nicht so viele. So auch Ivana, und zwar aus gesundheitlichen Gründen: «Seit der Pubertät habe ich Probleme. Ich habe Schmerzen in engen Unterhosen, kann viele Sportarten nicht betreiben und auch beim Sex kann es vorkommen, dass ich unter enormen Schmerzen leide.»
In der Lucerne Klinik möchte sie sich nun operieren lassen. Hier arbeitet Dr. Jürg Häcki, der eine spezielle Technik zur Verkleinerung der Schamlippen entwickelt hat. «90% aller Frauen lassen sich wegen gesundheitlichen Problemen operieren», sagt er und fügt an: «Im Gegensatz zu Brustvergrösserungen sind Schamlippenverkleinerungen kein Statussymbol – man sieht es ja nicht.»
Didi: «Ich helfe Menschen mit Orgasmusschwierigkeiten»
Didi und Janine sind beide Sexological Bodyworkers. Das Paar hilft Menschen dabei, sich auf sexueller Ebene besser mit ihrem Körper auszukennen. Sie bieten zum Beispiel diverse Massagen an. Doch wer nimmt solche Dienste in Anspruch? «Manche haben Probleme beim Orgasmus, sprich er kommt zu schnell, es geht zu lange oder er kommt gar nicht. Andere möchten aber zum Beispiel lernen, wie sie einen Ganzkörperorgasmus haben können», erklärt Didi.
Hier soll aber auch der sexuelle Horizont der Patienten erweitert werden: «Analsex ist etwas vom Entspannendsten, das es gibt. Vor allem auch für heterosexuelle Männer, die hier oft Hemmungen haben.»
Darum ist Skaten ist Lifestyle und Sport gleichzeitig
Skaten – was früher als der krasse Shit galt, wurde zwischenzeitlich ziemlich belächelt. Doch die Skater-Boys sind zurück, der Sport erfreut sich wieder grosser Beliebtheit. Dabei geht es nicht nur um den Sport an und für sich, wie uns eine Skater-Gang aus Zürich verraten hat: «Das Coole ist vor allem auch die Community. Man lernt viele Menschen kennen.» Skaten ist also nicht nur Sport, sondern hat auch viel mit Lifestyle zu tun.
«Anders als beim Pumpen geht es bei uns nicht um die Ästhetik des Körpers, sondern vielmehr darum, dass das Skaten ästhetisch aussieht», erzählen sie. Dass es jedoch körperlich auch intensiv ist, zeigt sich oft erst am nächsten Tag, sagen sie: «Wenn man skatet, spürt man den Vibe und weniger die Anstrengung. Die bemerkt man erst am nächsten Tag, wenn man Muskelkater hat.»
Jann: «Ich möchte ein Plug durch den Hodensack»
Jann Burger hat ein ganz spezielles Verhältnis zu seinem Körper: «Andere können nicht verstehen, warum man sich gerne Schmerz zufügt. Für mich ist Schmerz etwas sehr Natürliches und Gutes. Es ist ein Adrenalin-Kick, bei dem man sehr verbunden mit seinem Körper ist.»
Der Piercer hat bereits früh angefangen, seinen Körper zu «modifizieren». Angefangen hat es mit Tattoos und Piercings, später kam beispielsweise eine gespaltene Zunge hinzu. Doch Schluss ist noch nicht, denn Jann hat noch weitere Pläne: «Als nächstes möchte ich mir ein Plug machen, das durch den Hodensack geht. Dann kann ich Gewichte für Showzwecke anhängen.»
Vor einigen Monaten haben wir zudem für True Talk Sandy getroffen, die ebenfalls ihren Körper stark «modifiziert» hat:
Sandy war ebenfalls Gast bei unseren Kollegen vom Kulturplatz. Hier kannst du die Sendung nachschauen.