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Mit welcher Karte bezahle ich am besten im Ausland?
Aus Espresso vom 29.07.2024. Bild: Imago / Deposit Photos
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Tipps für die Sommerferien So sparen Sie beim Bezahlen im Ausland Geld

Je nach Bezahlkarte gelten unterschiedliche Wechselkurse und Gebühren. Für Laien ein Dschungel. Diese Tipps helfen.

Im Ausland mit Debit- oder Kreditkarte bezahlen? Am günstigsten sind mittlerweile häufig Karten von Neobanken (Smartphone-Banken) wie Neon, Radicant oder Yuh. Meistens sind das Debitkarten. Schweizer Kreditkarten haben oft etwas teurere Wechselkurse. Debitkarten von klassischen Banken sind für Käufe im Ausland in der Regel ähnlich teuer wie Kreditkarten.

Die frühere Faustregel, dass kleinere Beträge eher mit der Kreditkarte und grössere Beträge mit der klassischen Debitkarte bezahlt werden sollen, gilt heute nur noch beschränkt. Heute sind die Karten der Neobanken in der Regel für alle Beträge am günstigsten.

Wie sieht es aus mit der Akzeptanz? Nicht überall werden Debitkarten angenommen. Für Reservationen bei Hotels oder Autovermietungen wird weiterhin häufig eine Kreditkarte benötigt. Daher lohnt es sich, wenn man im Ausland immer auch eine Kreditkarte dabeihat. Idealerweise sogar zwei verschiedene Karten (wie Visa, Mastercard oder American Express).

In Franken oder in der Auslandswährung bezahlen? Stellt der Bezahlterminal diese Frage, dann immer die Landeswährung wählen. Bei der Bezahlung in Schweizer Franken werden ein ungünstiger Wechselkurs und Gebühren verrechnet.

Wo und mit welcher Karte soll ich im Ausland Bargeld beziehen? Möglichst mit der Debitkarte und nicht mit der Kreditkarte. Die Kreditkarten-Herausgeber belasten häufig mindestens zehn Franken pro Bezug. Bei Debitkarten sind es oft fünf Franken. Um frei stehende Geldautomaten an Bahnhöfen oder Flughäfen macht man besser einen Bogen.

Wie bereite ich mich zum Thema Kartenzahlung vor?

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  • Für Auslandsreisen eine möglichst günstige Karte (Neobank oder Kreditkarte) wählen. Es gibt auch solche ohne Jahresgebühr. Gebührenvergleiche gibt es im Internet.
  • Aktuelle Erfahrungsberichte zur Kartenzahlung auf Reiseblogs studieren. Dort findet man oft hilfreiche Tipps. Das ist vor allem für Länder ausserhalb von Europa nützlich.
  • Prüfen, ob man die Karte fürs Reiseland schon freigegeben hat und wie hoch die Limits sind.
  • Wenn möglich, Push-Benachrichtigungen oder Mails für alle Transaktionen aktivieren.

Deren Betreiber kassieren oft massiv überhöhte Gebühren, sagt Benjamin Manz vom Vergleichsportal Moneyland. Besser ist es, Bargeld am Automaten einer renommierten Bank zu beziehen.

Soll ich Fremdwährungen erst im Reiseland oder zu Hause beziehen?  Bei häufig verwendeten Währungen wie Euro oder Dollar sind die Unterschiede beim Wechselkurs oft gering. Es spielt also keine grosse Rolle. Bei exotischen Währungen lohnt es sich aber oft, diese erst im Reiseland zu beziehen. Die Banken in der Schweiz schlagen für den Umtausch teilweise einiges drauf.

Ist es günstiger, bar oder mit der Karte zu bezahlen? Mit einer Karte mit geringen Gebühren und tiefen Wechselkursen bezahlt man in der Regel günstiger. Die Voraussetzung ist aber, dass man dafür eine Karte mit geringen Fremdwährungsgebühren verwendet.

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Aber auch wenn die Kartenzahlung immer verbreiteter ist: Je nach Reiseland lohnt es sich, immer auch genügend Bargeld zu haben. Nicht zu viel umtauschen. Zurückwechseln ist immer ein Verlustgeschäft.

Espresso, 29.7.2024, 8:1O Uhr

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