Die Waschmaschinen
Seit drei Jahren gibt es eine mobile Waschstrasse, extra für Einkaufswagen. Die Firma K. Müller AG hat die Maschine in Österreich entdeckt und in der Schweiz eingeführt.
Kürzlich war diese vor dem Zürcher Einkaufszentrum «Glatt» im Einsatz, 2500 Wagen wurden gewaschen. «Früher haben wir die Einkaufswagen mit dem Hochdruckreiniger abgespritzt , das ging schneller, war aber weniger sauber», sagt «Glatt»-Geschäftsführer Stefan Gross.
Wie eine Miniatur-Autowaschstrasse
Um alle Einkaufswagen des Einkaufszentrums zu waschen, braucht es mehr als zwei Tage. Jeder Wagen wird einzeln in die automatische Waschanlage geschoben und mit Seife, Heisswasser und Bürsten geputzt. Dani Müller, Betreiber der Anlage, vergleicht: «Es ist fast wie eine Autowaschstrasse, eben nur kleiner.»
Test
Nachhaltig aber teuer
Um 120 Einkaufswagen zu putzen, braucht es rund 1,5 Liter Wasser. Das Abwasser wird gesammelt, gefiltert und wieder gebraucht. Das Putzen mit der Maschine ist also nachhaltiger als die Handwäsche mit dem Hochdruckreiniger. Da es länger geht, kommt es aber teurer. Wieviel teurer, das will weder Anbieter noch Kunde sagen.
Auch für Einkaufskörbe
Der Detailhändler Coop hat vor gut drei Monaten eine Putzmaschine für Einkaufskörbe eingeführt. Sie funktioniert nach demselben Prinzip.
-
Bild 1 von 6. Ein Mitarbeiter schnappt sich die schmutzigen Einkaufswagen. Bildquelle: SRF.
-
Bild 2 von 6. Die mobile Waschstrasse ist für den Einsatz bereit. Die Wägeli müssen nur noch die Rampe hoch geschoben werden. Bildquelle: SRF.
-
Bild 3 von 6. Jetzt geht's den Wägeli an den Kragen. Ähnlich wie in der Autowaschstrasse werden sie von rotierenden Bürsten bearbeitet. Bildquelle: SRF.
-
Bild 4 von 6. Die Bürsten bei der Arbeit. Langsam wird das Wägeli an ihnen vorbei transportiert und dabei gründlich gereinigt. Bildquelle: SRF.
-
Bild 5 von 6. Geschafft. Das Wägeli verlässt die Waschstrasse. Bildquelle: SRF.
-
Bild 6 von 6. Sauber und glänzend stehen die Wägeli nach der Wäsche wieder zum Einsatz bereit. Bildquelle: SRF.