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«Espresso-Aha!»: Was machen Diabetiker mit der Zuckerbombe Glacé?
Aus Espresso vom 18.07.2016. Bild: zvg
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«Espresso Aha!» Was machen Diabetiker mit der Zuckerbombe Glacé?

Badizeit – Glacézeit: Dürfen sich eigentlich auch zuckerkranke Menschen eine dieser kalorienhaltigen Zuckerbomben genehmigen? «Espresso-Aha!» ist dieser Frage nachgegangen.

Die Antwort von Martin Ruegge, Ernährungsberater mit Fachgebiet Diabetes ist klar: «Ja, auch Diabetiker dürfen ab und zu ein richtiges Glacé kaufen.»

«Espresso Aha!»

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Wenn ein Diabetiker seine Ernährung insgesamt gut ausbalanciert habe, dann liege auch ein Glacé problemlos drin. Es gibt aber auch mehrere Glacé-Hersteller, die eigens für Zuckerkranke ein zuckerfreies Glacé produzieren.

Zum Beispiel die Basler Firma Gasparini hat ein laktosefreies Eis im Sortiment. Dank eines speziellen natürlichen Süssstoffes enthalte es auch nur ganz wenige Kalorien, erklärt Gasparini-Geschäftsleiter Leo Peterhans. Dieses Glacé werde vor allem an Heime und Spitäler geliefert – und auch vereinzelt an Schwimmbäder.

Etikette genau studieren

Wer solche Spezialprodukte finden will, muss allerdings die Etikette und die Inhaltsstoffe genau studieren. Seit zwei Jahren dürfen Hinweise wie etwa «Diabetiker-freundlich» nicht mehr gross platziert werden.

Der Grund: Man will die Betroffenen nicht dazu verführen, bedenkenlos zu viel zu konsumieren. Auch solche Spezialglacés enthielten wie auch viele Light-Produkte zum Beispiel Fett. Ein Diabetiker müsse auch darauf achten, erklärt Ernährungsberater Ruegge.

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