«Bevor das Geld in den Automaten gelangt, wird es im Notenverarbeitungszentrum sortiert und gebündelt», erklärt Samuel Brandner von der UBS gegenüber «Espresso». In diesem Verarbeitungszentrum werden ausserdem die beschädigten Noten aus dem Verkehr gezogen und der Nationalbank zurückgeschickt.
So könne man als Bank sicherstellen, dass nicht plötzlich beschädigte Noten aus dem Automaten kommen.
Wie funktioniert eigentlich ein Bancomat
Wollen wir an einem Bankomaten Geld abheben, so nehmen wir vor allem das Rattern und Piepsen der Maschine und natürlich das Resultat dieses Vorganges - das Geld - wahr. Wie ausgeklügelt das System einer solchen Maschine ist, zeigt der «Espresso»-Besuch bei der Produktionsfirma Wincor-Nixdorf in Brüttisellen (ZH).
Die Firma hat beinahe die Hälfte aller 6000 Schweizer Bankomaten gebaut. Die ersten Geräte stellte man bereits zum Ende der 60er-Jahre in der Schweiz auf. Diese Bankomaten funktionierten noch umständlich per Lochkarten-System, heute sorgen Computersoftware und modernste Technik für einen reibungslosen Ablauf der Geld-Transaktion.
In Brüttisellen wird ausserdem am Bankomat der Zukunft geforscht. So könnte zum Beispiel ein Hand-Venen-Scanner schon bald unsere Hand durchleuchten und überprüfen, ob auch wirklich die richtige Person Geld abheben möchte. In Brasilien und Japan sind diese Techniken bereits im Einsatz.