Konsumentinnen und Konsumenten greifen im Regal immer mehr zu Milchersatzprodukten wie Mandel-, Hafer-, Reis- oder Sojamilch. Der Umsatz stieg in den letzten fünf Jahren um rund 20 Prozent, während der Konsum von Kuhmilch rückläufig war.
Weder gesünder noch natürlicher
Die Berner Fachhochschule BFH hat in einer Studie die Zusammensetzung von 45 pflanzenbasierten Getränken, die in der Schweiz erhältlich sind, mit derjenigen von Kuhmilch verglichen. Und kommt zum Schluss: Von «gesünder» und «natürlicher» kann keine Rede sein.
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Weniger Kalzium und Proteine
In den pflanzenbasierten Getränken sind weniger Kalzium und Eiweiss enthalten. Dafür wird wegen der Bitterkeit dieser Getränke häufig Zucker und Salz zugesetzt.
Vorsicht bei Kindern
Gerade Kinder sollten aus diesem Grund nicht ausschliesslich Kuhmilch-Ersatzprodukte trinken. Studien mit Kleinkindern hätten gezeigt, dass das Wachstum solcher Kinder beeinträchtigt war. Und auch für Babies seien Mandelmilch & Co. nicht geeignet, sagt Katrin Kopf von der Berner Fachhochschule.