Eigentlich ist es simpel, einen klassischen «Pesto Genovese» aus fünf Zutaten herzustellen: Basilikum, Parmesan und Pecorino, Pinienkerne, Knoblauch und Olivenöl mit dem Mörser oder Cutter zu einer Paste verarbeiten – fertig!
So haben die Basilikum-Pestos abgeschnitten
-
Bild 1 von 11. Bildquelle: SRF.
-
Bild 2 von 11. Bildquelle: SRF.
-
Bild 3 von 11. Bildquelle: SRF.
-
Bild 4 von 11. Bildquelle: SRF.
-
Bild 5 von 11. Bildquelle: SRF.
-
Bild 6 von 11. Bildquelle: SRF.
-
Bild 7 von 11. Bildquelle: SRF.
-
Bild 8 von 11. Bildquelle: SRF.
-
Bild 9 von 11. Bildquelle: SRF.
-
Bild 10 von 11. Bildquelle: SRF.
-
Bild 11 von 11. Bildquelle: SRF.
Das ganze industriell in ein Glas zu bekommen, scheint jedoch eine grössere Herausforderung zu sein, das zeigen die bescheidenen Resultate in der Kassensturz-Degustation.
Pesto im Glas: Flüssig, ölig und sauer
Die hochkarätige Jury hat für Kassensturz elf Basilikum-Pestos im Glas degustiert und Aussehen, Duft, Aroma und Textur bewertet. Basilikum-Pesto steht eigentlich für betörenden Duft und intensive Aromen von Basilikum und reifem Käse. Davon haben die Jurymitglieder nicht viel zu spüren bekommen.
Vier der elf Basilikum-Pestos im Glas fallen bei den Jurymitgliedern durch. Die ungenügende Note 3,1, die schlechteste Note im Test, geht an den «Pesto alla Genovese» von Volg und den «Cucina Nobile Pesto alla Genovese» von Aldi. Beide sind der Jury zu flüssig, ölig, wässrig und nicht harmonisch im Geschmack. Cucina Nobile sei ihr ausserdem zu sauer und im Abgang bleibe nur Knoblauch, bemängelt sie.
Kräutermischung statt Basilikum bei Barilla
Mit 60% Marktanteil gemäss Selbstdeklaration ist Barilla der Marktleader. Die Jury vermisst allerdings im «Pesto alla Genovese» das Basilikum und würde das Produkt eher als «Kräutercreme» bezeichnen. Die Pesto-Aromatik fehlt ihr auch im «Pesto verde» von Prix Garantie.
Sieben Pesto-Gläschen sind immerhin akzeptabel
Die sieben weiteren Pesto-Gläser im Test schneiden zwar «genügend» ab, als überzeugend stuft sie die Jury jedoch nicht ein, eher als Notlösung, wenn es ganz schnell gehen muss. Eine bescheidene 4,4 ist die beste von der Jury vergebene Gesamtnote, und zwar für den «Pesto alla Genovese» von Rummo, im Coop gekauft.
Gigantische Preisunterschiede
Der mit Abstand teuerste Pesto im Test ist der «Pesto di basilico» von Globus Delicatessa für stolze Fr. 8.50 pro 100 g. Mit der Gesamtnote 4,1 schneidet er bescheiden ab. Dieselbe Gesamtnote gibt’s aber auch deutlich günstiger: Weniger als ein Zehntel kosten die beiden «Pesto alla Genovese» von Baresa und M-Budget, mit die günstigsten Basilikum-Pestos im Test.