Was auf den ersten Blick aussieht wie ein Schlaraffenland für Film- und Serien-Freaks, entpuppt sich bei genauerer Analyse als unüberschaubarer Angebots-Dschungel. Hilfreich ist deshalb die Suchmaschine JustWatch, auch wenn nicht klar ist, wie das Portal an die Information gelangt. Sucht man nach einem Film, so listet einem die Webseite verschiedene Anbieter mit Preisen auf.
Hier ein Überblick über die wichtigsten Anbieter in der Schweiz:
- Netflix bietet eine Flatrate ab rund 13 Franken pro Monat an. Der Platzhirsch glänzt vor allem mit seinen Eigenproduktionen. Bei den Spielfilmen ist das Angebot eingeschränkt, aktuelle Box-Office-Hits sucht man hier vergebens.
- Amazon bietet sowohl eine Flatrate (Amazon Prime, ab circa 6 Euro pro Monat) als auch einzelne Filme zum Mieten oder kaufen an. Das Angebot verwirrt: Man kann sich sowohl mit einem US-Amazon-Account als auch mit einem Amazon-Deutschland-Account anmelden. Wer dies aus der Schweiz tut, bekommt jedoch nur die Filme zu sehen, die für diese Region freigegeben sind.
- Swisscom bietet mit Teleclub Play den eigenen Kunden eine Flatrate für rund 13 Franken pro Monat an. Ergänzt wird das Angebot durch Teleclub on Demand, wo man Inhalte mieten oder kaufen kann («Fluch der Karibik 5» ab 4 Franken mieten, ab 23.90 Franken kaufen).
- UPC Cablecom hat zwei Angebote für Abonnenten bereit, eine Flatrate (15 Franken pro Monat zusammen mit zusätzlichen 40 TV-Sendern) und Videos On Demand an (den Thriller «Life» von 2016 gibt es ab 8 Franken).
- Apple bietet im iTunes-Store Inhalte zum Kaufen oder Mieten an. Die neuste Folge von «Fluch der Karibik» kann man für 17 Franken kaufen oder für 6 Franken mieten. Bei der günstigeren Miete gelten starke Einschränkungen: Man muss den Film innerhalb von 30 Tagen anschauen. Hat man das Video erst einmal gestartet, so hat man 24 Stunden Zeit, um es zu Ende zu sehen.
- Auch Microsoft verkauft Filme und TV-Serien in der Schweiz. Einen Staffelpass für «Game of Thrones 7» ist ab 17 Franken zu haben, einzelne Episoden gibt es ab 3 Franken.