Typisch WLAN-Loch: Das Bild stockt in der Schlüsselszene des Films, die Zoom-Sitzung stottert, der Download des Dokuments klappt nicht. Gegen solche Aussetzer helfen WLAN-Repeater oder Mesh-Systeme. Beide lies «Kassensturz» zusammen mit dem Konsumentenmagazin «K-Tipp» testen.
Dabei waren fünf einfache Netz-Repeater, die in kleineren Wohnungen den Empfangsbereich vergrössern und WLAN-Löcher schliessen sollen.
Testsieger bei Repeatern ist gut, aber teuer
Eine gute Abdeckung in der Kategorie Repeater, bei ebenfalls guter Datengeschwindigkeit, bietet «TP-Link AC 750 RE 200» für 49.90 Franken. Er beendet den Test mit der Gesamtnote 4,8. Der etwas bessere Testsieger von Swisscom (Note 5,2) kostet das Doppelte.
Wo einfache Repeater nicht ausreichen – in grossen Wohnungen und bei mehreren Stockwerken – sind die komplexeren Mesh-Systeme eine Alternative.
Am besten deckte die vier Stockwerke des Testhauses das Starterpaket Air 4920 von Airties ab, bei sehr guter Datengeschwindigkeit. Das gibt die Note 5,2. Es umfasst zwei Geräte und kostet 153 Franken.
Installation von Mesh-Systemen sollte eigentlich kein Problem sein
Mit der Gesamtnote 3,4 im Test durchgefallen ist das Covr Tri Band 2er Set von D-Link: ungenügende Noten für die Abdeckung und die Datengeschwindigkeit sowie für die App. Auch die Installation war schwierig und zeitaufwendig. Der Hersteller kann die Ergebnisse nicht nachvollziehen, empfiehlt die allerneuste Firmware und bei Problemen den Support zu kontaktieren.
WLAN-Repeater erweitern die Reichweite des WLAN, indem sie die Signale verstärken und einmal weiterleiten. Mesh-Geräte werden mit Hilfe einer App miteinander verbunden und kommunizieren dann untereinander und mit dem Router. So entsteht ein Netz, innerhalb dem WLAN-Empfang möglich ist. Bei Bedarf können zusätzliche Mesh-Geräte im Netzwerk eingebunden werden.