Wer gerne Latte Macchiato und Capuccino trinkt, weiss, es geht nichts über einen cremigen Milchschaum. Der Handel bietet ein grosses Angebot an elektrischen Milchschäumern. «Kassensturz» liess zusammen mit der Konsumentenzeitschrift «Saldo» zehn Geräte mit Preisen zwischen 50 Franken und 100 Franken testen.
Alle Modelle stellen auf Knopfdruck warmen sowie kalten Milchschaum her. Bewertet hat das Labor jedoch nur warmen Milchschaum. Marina Dilger, Testleiterin im Ipi Institut in Stuttgart, umschreibt die ideale Schaumqualität so: «Der Schaum soll cremig und feinporig sein sowie im Mund lange halten.»
Die Testergebnisse zeigen: Es lässt sich mit allen Geräten einen akzeptablen Milchschaum erzeugen. Bei diesem – dem wichtigsten – Kriterium schnitten alle Geräte mit «Gut» oder «Sehr gut» ab.
Der Pro-Milchschäumer von Delizio und das Gerät Lineo von WMF erreichten bei der Schaumqualität die besten Noten. Der Milchschaum war cremig und feinporig und sie überzeugten auch in der Handhabung. Das WMF ist das teuerste Gerät im Test, die Delizio-Maschine ist mit einem Preis von 79.90 Franken etwas günstiger.
In der Wertung der Handhabung gab es Modelle, die lediglich genügende oder gar ungenügende Teilnoten erreichten.
So lassen sich einige Geräte nicht optimal reinigen. Ausserdem sind drei Schäumer im Betrieb relativ laut: Der Solis Cremalatte, der Mio Star-Milchschäumer und der Satrap Latte MS1.
Der Schäumer von Jura brauchte mit Abstand am längsten für den Milchschaum und erhielt deshalb eine ungenügende Note bei der Zubereitungszeit.
Unterschiede auch beim Energieverbrauch
Gute Bewertungen beim Stromverbrauch erhielten die beiden Induktionsgeräte von Severin und Tchibo. Den höchsten Energieverbrauch hatten das Jura-Gerät sowie der Satrap-Milchschäumer.
So einfach geht's:
Der Schweizer Meister in Latte Art 2017, Gijtipong Thangsubutur zeigt, wie man ein Herz giessen kann.