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Tipp für die Küche «Vanille-Zucker macht man besser selber»

200 Gramm Zucker, eine Vanille-Schote, einen Standmixer: Mehr braucht es nicht, für selbstgemachten Vanille-Zucker.

Schleckmäuler und Hobby-Confiseure wissen es: Viele Dessert- und Back-Rezepte verlangen nach Vanille-Zucker. Doch die süsse Backzutat im Tütchen ist um ein Vielfaches teurer als gewöhnlicher Kristall-Zucker.

Geld, das man sich sparen kann. Denn Vanille-Zucker ist nichts anderes als Zucker gemischt mit Vanille-Extrakt – «und lässt sich sehr gut selber machen», sagt Kulinarik-Experte Patrick Zbinden zum SRF-Konsumentenmagazin «Espresso».

Vanille-Schoten im Test

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Selten ist der Befund aus einem «Kassensturz»-Test so niederschmetternd: In den letzten Jahren sind Vanille-Schoten zwar viel teurer geworden, aber auch viel schlechter.

200 Gramm Zucker, eine Vanille-Schote und einen Standmixer oder Cutter: Mehr brauche es nicht dazu. «Sie brauchen nur die Schote klein zu schneiden und zusammen mit dem Zucker im Mixer zu einem Pulver zu zermahlen.»

In einem Konfitüreglas ist der selbstgemachte Vanille-Zucker über viele Wochen haltbar. Ein gehäufter Teelöffel davon entspricht einem Tütchen gekauften Vanille-Zucker. Und falls Sie die süsse Dessert-Zutat dennoch weiterhin kaufen wollen: Vanille-Zucker ist nicht gleich Vanillin-Zucker.

«Vanillin ist einfach eine Aroma-Komponente der Vanille-Schote», sagt Patrick Zbinden. «Man stellt es künstlich her, meist aus Holzabfall.» Mit echter Vanille habe das nichts zu tun.

Vanillepulver: Gute Alternative zur Schote

Echte Vanille ist in den vergangenen Jahren aufgrund grosser Nachfrage und wegen Ernteausfällen extrem teuer geworden. Ein Kilo ist mit über 800 Franken unterdessen mehr wert als ein Kilo Silber. Umso wichtiger ist es, Food Waste zu vermeiden und möglichst die ganzen Schoten zu verwenden. Solche werden etwa gemahlen als Vanille-Pulver verkauft.

«Das Pulver hat den Vorteil, dass man die Schoten nicht jedes Mal auskratzen muss.» Zudem könne man das Pulver auch sehr gut für die salzige Küche verwenden. Zum Beispiel Rüebli oder Tomaten liessen sich damit gut aromatisieren, aber auch Poulet- oder Kalbfleisch. «Sie müssen einfach aufpassen, dass Sie nicht zu viel verwenden.»

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