Meine Funktion bei «Mission B»: «Ich leite dieses trimediale Projekt. Unser Ziel ist, dass die Leute sehen, warum Biodiversität und der Erhalt derselben wichtig ist und ihnen Ideen mitzugeben, was sie persönlich dafür machen können. Mein Job ist, organisatorisch und inhaltlich den Weg zu diesem Ziel möglichst gut zu planen und Hindernisse wegzuräumen.»
Das gefällt mir an meiner Arbeit bei «Mission B» besonders: «Die Freude des Publikums. All diese kreativen, liebevoll umgesetzten, inspirierenden Projekte der Privatpersonen und Organisationen oder gar öffentlicher Ämter – das haut mich regelmässig um, egal wie klein oder gross sie sind.»
Mein persönliches «Mission B»-Projekt: «Mein privates Umfeld zu sensibilisieren, die Zusammenhänge aufzuzeigen und bei mir zu Hause aus dem öden Siedlungsrasen wenigstens da und dort Einheimisches blühen und Verblühtes stehen zu lassen.»
Das habe ich hier über Biodiversität gelernt: «Ein kleines Beispiel: Wenn ich Gartenvögel haben will, muss ich einheimische Pflanzen setzen und das Verblühte stehen lassen. Je prächtiger die exotische Blume, desto eher verhungern die Insekten daneben und damit auch die Vögel, die auf diese Nahrungsquelle angewiesen sind. Viele solcher Züchtungen produzieren kaum Nektar und Pollen und unsere Insekten können anatomisch gesehen mit ihrem Rüssel gar nicht bis zum Inneren des Blütenkelchs vordringen; ihr Rüssel ist für den Heimgebrauch bei kleineren, einheimischen Blumen gewachsen.»
Als Tier/Pflanze wäre ich: «Ein alter Mischwald. Ich liebe es, zu jeder Jahres- und Tageszeit im Wald herumzustreifen. Wenn ich mir vorstelle, Gastgeberin für all die verschiedenen Arten zu sein, das pralle Leben bei mir zu Hause um mich herum – wow!»
Meine Funktion bei «Mission B»: «Als Biologin und Journalistin habe ich bei Mission B die fachliche Leitung inne. Ich suche nach passenden Themen und setze diese in Zusammenarbeit mit dem Team und anderen Redaktionen um. Ich halte den Kontakt zu den Partnerorganisationen, sowie zu Experten und Praktikern im Bereich Biodiversität. Zudem verantworte ich die Facebook-Gruppe Mission B – jeder Quadratmeter zählt.»
Das gefällt mir an meiner Arbeit bei «Mission B» besonders: «Dass ich hier von so viel Positivem erfahre. Es gibt hunderte Projekte und hinter jedem steckt ein Mensch und dessen Herzblut. Im Austausch mit diesen Menschen lerne ich jeden Tag wieder etwas dazu. Deren Begeisterung und Faszination für die kleinen und grossen Wunder der Natur ist ansteckend und macht mich zuversichtlich für die Zukunft.»
Mein persönliches «Mission B»-Projekt: «Mein 200 Quadratmeter Schrebergarten, den ich mit einem Bio-Gärtner teile. Ich bin für die einheimischen Blumen und Sträucher zuständig, er macht das Gemüse. Die Kombination von beidem funktioniert sehr gut, und wir entdecken jedes Jahr neue Tiere, die sich auf der Fläche ansiedeln. Zudem habe ich einen kleinen Balkon mit vielen Blumen und Kräutern. In meinem Nistkasten brüten jedes Jahr drei Pärchen Mauersegler.»
Das habe ich hier über Biodiversität gelernt: «Dass die Natur eine unglaubliche Kraft hat und sich auch auf ganz kleinen Flächen sehr viel bewirken lässt.»
Als Tier/Pflanze wäre ich: «Ich bin froh, in dieser von Menschen so stark beeinflussten Welt weder Tier noch Pflanze zu sein. Wenn ich mich aber dennoch entscheiden müsste, wäre ich am liebsten eine Katze. Als einziges Tier wird sie vom Menschen weder verdrängt, noch gejagt, noch muss sie ihm dienen. Egal was sie auch anstellt, ihre Besitzer vergöttern sie und tun alles für ihr Wohlbefinden.»
Meine Funktion bei «Mission B»: «Als Produktionsleiterin bin ich Dreh- und Angelpunkt einer Redaktion und schaue, dass eine Produktion von A-Z rund läuft. Ich organisiere Drehorte, Drehgenehmigungen, erstelle Verträge mit den Protagonisten und Mitarbeitern, schreibe Drehpläne und Dispos und last but not least bin ich verantwortlich für das Budget einer Produktion.»
Das gefällt mir an meiner Arbeit bei «Mission B» besonders: «Ich interessiere mich sehr für dieses Thema und empfinde es deshalb als Privileg ein Teil des Mission B-Teams sein zu dürfen.»
Mein persönliches «Mission B»-Projekt: «Ich versuche mein neu dazugelerntes Wissen in meinem Schrebergarten in Zürich umzusetzen.»
Das habe ich hier über Biodiversität gelernt: «Mehr Stehenlassen im Garten – weniger Ordnung!»
Als Tier/Pflanze wäre ich: «Ich wäre gerne ein Eichhörnchen. Sie sind extrem süss, können gut klettern und sind sehr flink.»
Meine Funktion bei «Mission B»: «Als Online-Redaktorin habe ich zum Beispiel diesen Artikel gestaltet, mir die Fragen überlegt und die Infos, Bilder, Links aller KollegInnen zusammengetragen. Ich kuratiere unsere Landingpage www.srf.ch/missionb und verfasse Artikel, die ich hier publiziere.»
Das gefällt mir an meiner Arbeit bei «Mission B» besonders: «Es ist schön, Teil dieses sinnvollen Projekts zu sein, ein gemeinsames Ziel zu haben und mitzuverfolgen, wie viele tolle Projekte dafür realisiert werden.»
Mein persönliches «Mission B»-Projekt: «Seit ich bei Mission B mit dabei bin, kommen nur noch einheimische Pflanzen in meine Terrassentöpfe. Es macht zudem grossen Spass, die kleinen Mitbewohner zu beobachten, die sich seither bei uns über den für sie gedeckten Tisch freuen oder es sich bequem machen. Mein absoluter Favorit: die in den Glockenblumen übernachtenden Wildbienen.»
Das habe ich hier über Biodiversität gelernt: «Eine ganze Menge. Ein paar Lieblingsbeispiele: Wespen fliegen nicht nervös hin und her um zu nerven, sondern weil sie nicht gut sehen und so Objekte scharfzustellen versuchen. Grüne Laubheuschrecken zirpen bei höheren Temperaturen schneller als bei kalten. Und die kopfüberhängende Kleine Hufeisennasen brauchen keine Kraft zum Festhalten, sondern nur zum Loslassen.»
Als Tier/Pflanze wäre ich: «Hmm... Warum nicht ein Steinbock, oder besser gesagt eine Steingeiss, wie man die weiblichen Tiere nennt. Ich bin sehr gerne in den Bergen und mag den Weitblick. Wenn ich das Glück habe, die flinken Kletterer beobachten zu können, werde ich aber auch etwas neidisch, währenddem ich mühsam den Berg hinaufkraxle. Zudem mag ich genau wie sie auch sehr gerne Saaalz.»
Meine Funktion bei «Mission B»: «Als Videoredaktorin bei «Mission B» realisiere ich Videos für Facebook, Online und für Fernsehsendungen bei SRF. Ich schlage Themen vor, recherchiere, texte, filme und schneide die Videos.»
Das gefällt mir an meiner Arbeit bei «Mission B» besonders: «Der konstruktive journalistische Ansatz. Das relevante und spannende Thema Biodiversität. Das kleine, aber sehr feine Team, in dem alle mit Herz und Seele bei der Sache sind.»
Mein persönliches «Mission B»-Projekt: «Mein eigener Garten, für den ich seit meiner Mitarbeit bei Mission B unzählige Ideen habe, wie ich ihn naturnaher gestalten kann.»
Das habe ich hier über Biodiversität gelernt: «Ich sehe die Natur mit anderen Augen als zuvor – mit mehr Freude und Wertschätzung.»
Meine Funktion bei «Mission B»: «Ich gleise Geschichten fürs Radio rund ums Thema Biodiversität auf. Ich mache mir Gedanken, wie ich den Zugang zum Thema für SRF 1- und SRF 3-Hörer und Hörerinnen oder auch für die Kinder von Zambo finde. Das ist eine spannende Herausforderung!»
Das gefällt mir an meiner Arbeit bei «Mission B» besonders: «Ich begegne Menschen, die mit Herzblut an ihren Projekten arbeiten und so mich und das Publikum für mehr Grün im Leben motivieren.»
Mein persönliches «Mission B»-Projekt: «Meinen Freunden und meiner Familie von meinen Erkenntnissen erzählen. Weiter nehme ich mir dank einem Post in unserer Facebook-Community vor, auch fremde Papierfätzli (auch wenn es mich manchmal «grust») in den nahen gelegenen Papierkorb zu legen. Ganz nach dem Motto: Die Natur immer sauberer verlassen, als man sie angetroffen hat.»
Das habe ich hier über Biodiversität gelernt: «Vieles! Zum Beispiel, dass nicht alle Schnecken Salate mögen. Oder dass nur die männlichen Grillen in der Nacht zirpen, um die Weibchen anzulocken. Oder dass Amsel-Eltern den Kot ihrer Jungen im Schnabel wegtragen, um das Nest sauber zu halten.»
Als Tier/Pflanze wäre ich: «Eine Kuh in den Bergen! Als Kind verbrachte ich viel Zeit bei meinen Grosseltern auf dem Bauernhof. Seit da fühle ich mich verbunden zu diesen Tieren. Ihre grossen, dunklen Augen strahlen so eine liebe Vertrautheit aus.»
Meine Funktion bei «Mission B»: «Ich setze Geschichten rund um die Biodiversität und Mission B fürs Radio, Online und Social Media um.»
Das gefällt mir an meiner Arbeit bei «Mission B» besonders: «Die Themenvielfalt. Wir recherchieren zur Feuerwanze und einen Tag später befassen wir uns mit der Herstellung von Löwenzahn-Konfi.»
Mein persönliches «Mission B»-Projekt: «Kürzlich habe ich es endlich geschafft, meinen Balkon mit einheimischen Blumen und Kräutern zu bepflanzen. Und siehe da: Plötzlich treffe ich Bienen und Vögel an.»
Das habe ich hier über Biodiversität gelernt: «Dass es um sie überhaupt nicht gut steht. Wir sind da alle in der Pflicht. Der Lebensraum einheimischer Tiere und Pflanzen wird immer kleiner.»
Als Tier/Pflanze wäre ich: «Ein Rotfuchs, weil er mich mit seiner Schlauheit schon als Kind beeindruckte.»
Meine Funktion bei «Mission B»: «Als Praktikantin darf ich querbeet Aufträge umsetzen und meine spriessenden Ideen einbringen. Zudem schreibe ich Online-Artikel, schneide Videos und stehe im Kontakt mit den Menschen, welche ihre biodiversen Projekte auf unserer Website eingetragen.»
Das gefällt mir an meiner Arbeit bei «Mission B» besonders: «Ich habe jeden Tag mit Menschen zu tun, welche sich mit viel Freude und Engagement für mehr Biodiversität einsetzen. Das empfinde ich als sehr wertvoll. Zudem finde ich es unglaublich beeindruckend und inspirierend, was für Projekte, Natur-Oasen und Insektenparadiese im Rahmen von «Mission B» realisiert wurden.»
Mein persönliches «Mission B»-Projekt: «Seitdem bei «Mission B» tätig bin, nehme ich meine Umgebung anders wahr. Es kriecht und riecht, summt und brummt überall. Ich möchte dem Lebenden um mich herum mehr Aufmerksamkeit schenken und mein persönliches Umfeld motivieren, dies auch zu tun.»
Das habe ich hier über Biodiversität gelernt: «Ich beäuge fremde Gärten anders und habe es mir zur Aufgabe gemacht, einheimische Pflanzen von Neophyten unterscheiden zu können. Ich zerschlage keine Mücken mehr, weil ich weiss, was für einen Beitrag sie für die Natur leisten. Ich lasse eine bestimmte Schneckenart gelassen in unserem Garten herumkriechen. Ich durchwühle fasziniert die Erde, denn in einer Handvoll «Dreck» befinden sich mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde leben. Ich weiss, welches Insekt mit den Beinen hört. Und das ist nur ein winziger Teil meiner bisherigen Wissens-Entdeckungen.»
Als Tier/Pflanze wäre ich: «Umgeben von leuchtenden Farben und frischen Düften fühle ich mich wohl. Ich kann nicht lange stillsitzen und bewege mich gerne. Zudem liebe ich es, Teil einer Gemeinschaft zu sein und die Verbundenheit zu anderen Lebenden zu spüren. Kurz: Ich wäre wohl eine Biene. Sogar mein ehemaliger Fussball-Trainer bezeichnete mich als fleissiges Bienchen, weil ich dauernd auf dem Feld herum rannte. Und eine Freundin gab mir den Spitznamen little bee.»
Meine Funktion bei «Mission B»: «Meine Funktion bie Mission B ist sehr bescheiden: Ich leite die Redaktion, die dieses wunderbare Projekt beherbergt - ich bin also so etwas wie der Gastgeber.»
Das gefällt mir an meiner Arbeit bei «Mission B» besonders: «Dass wir die ursprüngliche Idee des finnischen Fernsehens mit einem höchstaktuellen Thema adaptieren konnten, und es uns gelungen ist, alle relevanten Player für die «Mission B» zu gewinnen.»
Mein persönliches «Mission B»-Projekt: «Ein grossartiges Team am Start zu haben und einen nachhaltig positiven Effekt für die Biodiversität zu erzielen.»
Das habe ich hier über Biodiversität gelernt: «Die unglaublich faszinierende Komplexität der Ökosysteme.»
Als Tier/Pflanze wäre ich: «Der Pillendreher (Mistkäfer), der sich so rührend und fleissig um all den Scheissdreck kümmert... Und im Ernst: Ich wäre gerne ein uralter Baum auf dem Dorfplatz, der einen Eremiten beherbergt und den Dorfkrähen einen coolen Nistplatz bietet.»