Ein altes Handwerk, das immer neue Anwendungen findet: der Metallbau. Der 22-jährige Raffael Steg lernt im 4. Lehrjahr Metallbauer EFZ. Zusammen mit seinem Lehrmeister bespricht er die Aufgaben, die anfallen. Sein Arbeitstag beginnt um 7 Uhr. Im Moment arbeitet er gerade an einer Treppe für einen Balkon. Dafür schneidet er an einer Kreissäge Flacheisen auf den Millimeter genau.
Ich beginne mit einem Teilchen und am Schluss entsteht ein Balkon oder eine Treppe. Das ist faszinierend.
Die Arbeit mit dem Werkstoff Metall gefällt dem Lernenden gut: «Metall lässt sich in alle möglichen Formen biegen, drücken oder schmieden. Zudem gibt es so viele verschiedene Metalle und alle haben andere Eigenschaften.» Ihn motiviert bei der Arbeit sehr, dass am Ende des Tages etwas entstanden ist: «Ich beginne mit einem Teilchen und am Schluss entsteht ein Balkon oder eine Treppe. Das ist faszinierend.»
Entscheid für den Metallbau
Schon zu Hause hat Raffael Steg immer gern gebastelt. Dort hat er auch seine eigene kleine Werkstatt, wo er für sich werkeln kann. Vor seiner Ausbildung hat er in verschiedene Berufe hineingeschnuppert, so auch in den Schreinerberuf. Als es um den Entscheid ging, hat ihm das Material Metall noch etwas besser zugesagt als Holz. Für den Beruf braucht es Interesse an einem vielfältigen Handwerk und an Metall. Auch Teamarbeit und körperlicher Einsatz mit dem schweren Material ist wichtig.
Für die Zeit nach seiner Lehre hat Raffael Steg bereits Pläne. Er möchte zuerst im Beruf Erfahrung sammeln und sich dann weiterbilden: «Zum Beispiel eine Weiterbildung als Werkstattchef würde mich interessieren. Oder auch die Berufsmatur.»