Am 30. März gewann Katharina «Kät» Michel die Revival-Show von «MusicStar» mit ihrer Interpretation von Duffys «Mercy».
Katharina Michel entschied sich, ihren Siegespreis von 10'000 Franken an Blindspot zu spenden. Die Non-Profit-Organisation setzt sich für Menschen mit einer Beeinträchtigung ein.
Die von Jonas Staub gegründete Non-Profit-Organisation Blindspot wurde 2016 mit dem Prix Lions für das Arbeitsinklusionsprojekt Provisorium46 ausgezeichnet.
Das Kulturlager von Blindspot auf dem Campingplatz Eichholz
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Bild 1 von 4. Katharina Michel übergibt ihren Scheck am Kulturlager von Blindspot. Das Ferienlager Cooltours ist für Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigung. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 4. Dieses Jahr sind sie auf dem Campingplatz Eichholz in Bern. «Der Burger-Tag ist sicher das Coolste hier», erzählt ein Kind. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 4. Zudem sei es cool, dass man hier andere Kinder kennenlerne. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 4. Im einwöchigen Ferienlager gibt es Kurse wie Streetdance, Wellness, Gaming, Skaten, Töpfern oder Kochen auf dem offenen Feuer. Bildquelle: SRF.
Die Vision der Organisatoren: Dass Teilnehmende realisieren, dass Menschen mit und ohne Beeinträchtigung in Wirklichkeit mehr verbindet, als trennt.
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Bild 1 von 2. Jonas Staub freut sich über die Spende: «Wir werden das Geld für neue Angebote nutzen. Wir brauchen gute Kursleitende, die ihre Fächer verstehen. Eine Idee ist Boxing – das interessiert vor allem Kinder ohne Beeinträchtigung, bedeutet aber auch Empowerment für jene mit einer Beeinträchtigung.». Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 2. «Das Geld hat auch eine symbolische Kraft, weil es von einer Person kommt und deswegen möchten wir es auch sehr spezifisch einsetzen», so Jonas Staub von Blindspot. Bildquelle: SRF.
Das Geld bedeutet für Jonas Staub auch «Luft». Sie brauchten Menschen, die an ihre Idee glauben, sagt er.
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Bild 1 von 4. Jonas Staub erklärt seine Vision: «Man sieht, hier ist alles sehr schön dekoriert – wir haben einen schönen Foodtruck und eine schöne Zeltstadt – das ist ein bisschen teurer als man es eigentlich gestalten könnte. Aber so hat es eine Wirkung auf die Kinder: Sie merken, dass hier Liebe ins Detail gesteckt wurde.». Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 4. Die coolen Jungs und Mädels bräuchten etwas, das sie anziehe, und wenn etwas halb Trash sei, werde das Projekt mit weniger Energie umgesetzt, so Jonas Staub. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 4. Die Dekoration im Zelt. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 4. Blindspot erklärt, dass es nicht ihr Ziel sei, mit wenigen Mitteln etwas auf die Beine zu stellen. Bildquelle: SRF.
Katharina Michel meint, dass sie noch nie an einem so coolen Lager teilgenommen habe, wo man so viel ausprobieren könne, und findet es toll, dass auch Kinder mit Beeinträchtigungen dabei sein können.
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Bild 1 von 7. «Der inklusive Foodtruck hat die Wirkung, dass die Kids verstehen, dass sich Jugendliche später [in den Arbeitsmarkt] trauen», so Jonas Staub. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 7. Blindspot bekomme auch Catering-, Hochzeits- und sonstige Veranstaltungsaufträge. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 7. Der Foodtruck ist ein Hit auf dem Campingplatz. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 7. Heute auf dem Menu: Burger! Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 7. Zubereitet von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 7. «Wenn wir an Anlässen inklusiv auftreten, sehen die Gäste, dass Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam eine Leistung erbringen können. Das ist in der Gesellschaft viel zu wenig sichtbar», erzählt Jonas Staub. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 7. Viele der Jugendliche sammeln hier Arbeitserfahrung und können später in einen weiteren Blindspot-Betrieb. Bildquelle: SRF.
In den Blindspot-Betrieben arbeiten Personen mit und ohne Beeinträchtigung Hand in Hand. Selbstbestimmt und ohne Vorgaben einer Institution.