Das Team von Colin Muller muss bei der WM bislang unten durch: 5 Spiele, 5 Niederlagen und ein Torverhältnis von 4:21. Dabei war die Schweiz in jedem Spiel in Utica weit von einem Sieg entfernt. Im Viertelfinal gegen Finnland lag sie wenigstens zum ersten Mal kurzzeitig in Führung.
Deutschland im Hoch
Wenn die Schweizerinnen bei der WM 2025 – wie seit Einführung des neuen Modus im Jahr 2019 jedes Mal – in der Top-Gruppe antreten wollen, muss nun allerdings dringend ein Sieg gegen Deutschland her. Die aufstrebenden Deutschen befinden sich in einer ganz anderen Gefühlslage.
Sie gewannen in der schwächeren Gruppe B sämtliche 4 Partien, mussten dabei nur 2 Gegentreffer hinnehmen und qualifizierten sich so überzeugend für den Viertelfinal. In diesem erwiesen sich die Tschechinnen dann als zu stark und behielten mit 1:0 die Oberhand, nun peilt das deutsche Team aber den erstmaligen Aufstieg in die Gruppe A an.
Verbleib in der Top-Gruppe steht auf dem Spiel
Im Spiel um Platz 5 geht es am Samstag nämlich nicht nur um den Schlussrang bei diesem Turnier, sondern auch um den 5. Platz in der Top-Gruppe der WM. Also darum, wer sich im nächsten Jahr mit den Top-Nationen USA, Kanada, Tschechien und Finnland messen darf und den Viertelfinal-Platz schon auf sicher hat. Die Verliererinnen müssen in der Gruppe B derweil gegen Schweden, Japan und zwei Aufsteiger aus der zweithöchsten WM-Division um die Viertelfinal-Qualifikation und gegen den Abstieg kämpfen.
Die Direktduelle sprechen im Gegensatz zur bisherigen WM allerdings für die Schweiz. Im letzten Testspiel vor der WM konnte sich die Equipe von Muller knapp mit 2:1 nach Penaltyschiessen behaupten und auch an der Euro Hockey Tour setzte sich die Schweiz in diesem Winter gegen Deutschland 2 Mal mit 2:0 durch.